Also … ich war erstaunt über die vielen Kommentare und Antworten auf den letzten Beitrag.

Auf eine gute Art.

Eure Antworten haben mir gezeigt: 

Euch geht es auch so.

Ihr seid auch ermüdet und erschöpft von der augenblicklichen Zeit.

Danke für eure vielen Emails.

Ja, die Welt ist gerade richtig anstrengend.

Umso wichtiger ist es, gut auf sich selbst aufzupassen.

Umso wichtiger ist es, das eigene Befinden nicht zu abhängig von dem zu machen, was da draussen passiert. 

Das nennt man dann, in sich selbst zu ruhen. 

Nicht um dich selbst kreisen.

Nicht egozentrisch sein. Auch nicht egoistisch.

Es geht eher darum, Kraft, Stärke und Sicherheit aus dir selbst zu schöpfen.

Es gilt, in sich selbst das Vertrauen und die Sicherheit zu nähren, dass du mit allem klar kommen wirst.

Also die eigene Stärke zu pflegen. Robuster zu werden. Flexibler zu werden. 

Unsere Aufgabe ist es, zu lernen, unangenehme Impulse von außen durch uns durchfließen zu lassen, statt sie uns zu Herzen zu nehmen.

Es geht darum, Grenzen zu setzen. Nicht nur Menschen gegenüber, die übergriffig sind und unsere Regeln und Werte verletzen.

Sondern auch Grenzen gegen die eigenen fehlgeleiteten Muster, mit denen wir uns so oft schaden.

Es geht um Achtsamkeit. Die uns komischerweise dabei hilft, mit Stress und doofen Dingen besser umzugehen.

Es geht um Reflektiertheit, die uns hilft zu unterscheiden, was mein Anteil ist und was nicht. 

Um dann zu sagen: Sorry, aber das ist nicht meine Baustelle. Das ist dein Problem, nicht meins.

Du merkst: Wer früh angefangen hat, in die eigene Persönlichkeitsentwicklung zu investieren, der ist jetzt im Vorteil.

Auf der anderen Seite heißt es: Du wächst an deinen Aufgaben und Herausforderungen.

Zumindest, wenn du den Rücken gerade machst. 

Wenn du die Ärmel hochkrempelst. 

Wenn du sagst: 

Okay, ich nehme die Herausforderung an.

Ich nutze das jetzt für mich. 

Als Trainingsfeld.

Und ich werde hinterher besser und stärker dastehen, als jetzt.