“Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen.”
— Peter Rosegger
Sein eigenes Leben führen – diesen Rat kann man in unzähligen Selbsthilferatgebern und auch hier bei uns lesen. Hört sich eigentlich ganz einfach und nachvollziehbar an – klar, das eigene Leben leben, was sonst?
Aber was heißt denn eigentlich “sein eigenes Leben leben”? Wann lebt man denn sein eigenes Leben und wann tut man es nicht?
Ich habe da mal ein bisschen drüber nachgedacht. Für mich gehört zu der Aussage “Ich lebe mein eigenes Leben” Folgendes:
- Ich möchte tun, was mir wichtig und richtig erscheint und nicht nur die Erwartungen oder Hoffnungen anderer erfüllen.
- Ich will Entscheidungen aus mir heraus treffen können und will sie nicht auf andere Menschen oder die Umstände hin ausrichten müssen.
- Ich will jeden Tag in den Spiegel schauen können und “ja” zu dem sagen können, wie ich lebe.
- Ich möchte tun, was mich erfüllt, was mir sinnvoll erscheint und was mich glücklich macht.
- Ich möchte meine Talente nutzen und fördern können.
- Ich möchte etwas erreichen – Ziele, Erfolge, Vorhaben.
- Ich möchte mich weiterentwickeln können.
- Ich will auch meine Grenzen und meinen Horizont erweitern und immer wieder Neues dazu lernen.
- Ich will meine Zeit intensiv nutzen und nicht nur absitzen, ich will nicht ständig auf später warten, sondern ich will heute leben.
- Ich will nichts bereuen müssen.
- Ich möchte ein Leben führen, von dem ich hinterher sagen kann: Ja, das war wirklich mein Leben.
Und du?
Was antwortest du auf die Frage, was es für dich bedeutet, dein eigenes Leben zu leben?
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