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Affirmationen – ein praktischer Weg zu Wachstum, Veränderung und Heilung

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Affirmationen zu nutzen, ist eine der einfachsten und bekanntesten Methoden, wenn es darum geht, sich selbst zu ändern. Falls du nicht weißt, was eine Affirmation ist, findest du hier eine kurze Erklärung:

Eine Affirmation ist ein selbstbejahender Satz, den wir uns selbst wieder und wieder sagen, um unsere Gedanken umzuprogrammieren.

Das Ziel dabei ist, unser Verhalten und unsere Gefühle dauerhaft zu verändern. Denn Denken, Fühlen und Handeln hängen wechselseitig zusammen und wenn ich meine Gedanken durch Affirmationen dauerhaft ändere, dann ändert sich nach einer Weile auch mein Verhalten und selbst meine Gefühle ziehen nach.

Regeln für wirkungsvolle Affirmationen

Deine Gedanken durch Affirmationen dauerhaft zu ändern, klappt zwar nicht immer so gradlinig, aber doch erstaunlich oft. Vor allem, wenn du einige Regeln befolgst, die du im Laufe dieses Textes kennenlernen wirst.

Wie funktioniert das nun genau mit den Affirmationen?

Dazu ein Beispiel: Wenn ich mir wünsche, selbstbewusster zu werden, dann kann ich die folgende Affirmation wieder und wieder im Geiste vor mir hersagen:

„Ich glaube jeden Tag mehr daran, dass ich wichtig bin und dass ich zähle.”

Oder:

„Ich glaube an mich. Jeden Tag mehr und mehr.”

Und wenn du dir diese Affirmationen eine Weile lang selbst sagst, dann wird sich das positiv auf dein Selbstbewusstsein auswirken.

Du programmierst dich gleichsam darauf, selbstbewusster zu werden.

Du ersetzt deine Zweifel und negative Gedanken über dich selbst durch positive – und das wirkt.

Vorsicht, Falle: direkte Formulierungen

Manch ein Affirmations-Kenner wird jetzt bei den Beispielen von oben Folgendes sagen: “Das ist ja gar keine Affirmation. Die ist ja gar nicht als klarer Aussagesatz (‚Ich bin …’) formuliert und diese Sätze sind ja viel zu lang. So eine Affirmation muss vielmehr so lauten:

‚Ich bin selbstbewusst.’ oder

‚Ich bin schön.’

Und genau darin liegt meiner Ansicht nach die Ursache dafür, warum Affirmationen bei so vielen Menschen überhaupt nicht funktionieren: Solche direkten Formen von Affirmation haben einen gravierenden Nachteil. Wenn wir uns sagen: “Ich bin schön” melden sich bei vielen von uns sofort die inneren Zweifler zu Wort und sagen:

  • Das glaubst du doch selbst nicht.
  • Mach dir nur etwas vor.
  • Was soll der Quatsch?

Und letztlich stärken wir dann dadurch unsere Zweifel und nicht das, was wir eigentlich stärken wollten (zum Beispiel unser Selbstbewusstsein). Deswegen ist es für die meisten von uns wichtig, dass wir unsere Affirmationen eher indirekt formulieren. Statt: „Ich bin selbstbewusst” zu sagen, umschreibst du die Sache lieber vorsichtig.

Zum Beispiel: „Ich kann mir erlauben, für mich einzustehen” Oder: „Ich darf meine Meinung sagen.” Oder: „Ich traue mich jeden Tag mehr und mehr, einfach ICH zu sein.” Ob für dich eher direkte oder indirekte Affirmation das Richtige ist, musst du selbst herausfinden, das ist für jeden anders.

Hier kannst du dich aber gut von deinem Gefühl leiten lassen.

Sprich eine Affirmation einfach einmal aus und hör dann in dich rein.

Fühlst du dich wohl mit der Affirmation, dann bleib dabei. Hörst du innere Zweifel, verspannst du dich innerlich oder fühlst du dich einfach unwohl mit dem Satz, dann bist du auf dem falschen Weg. Wähle einfach die Formulierung, zu der du innerlich „Ja” sagen kannst und bei der du ein gutes Gefühl hast.

Wie entwickelt man eine Affirmation?

O.k., wie entwickelt man nun eine Affirmation?

Das ist ganz einfach: Formulier, wie du es gerne hättest. Wenn du schlank sein willst, dann sag dir: „Ich bin schlank” oder „Ich kann mir erlauben, jeden Tag ein bisschen schlanker zu werden, bis ich mein Wunschgewicht erreicht habe.”

Oder wenn du dir mehr Wohlstand wünschst, dann sag dir: „Ich bin wohlhabend” oder „Ich genieße Wohlstand und Fülle in meinem Leben” oder „Ich erlaube mir, mehr Geld zu verdienen”. Oder wenn du dir einen Partner wünschst, dann sag dir: „Ich bin offen für eine neue Partnerschaft” oder „Ich erlaube mir, jeden Tag anziehender und anziehender zu werden”.

Du kannst dich auch fragen: „Welcher Weg führt dahin?”, und dann ausgehend von den Antworten Affirmationen formulieren. „Ich will schlank werden und welcher Weg führt dahin?”

Antwort: 1) Ich esse leichte und gesunde Sachen.

2) Ich treibe regelmäßig Sport.

Affirmation: „Ich kann mir erlauben, mich leicht und gesund zu ernähren. Ich bekomme immer mehr Spaß daran, mich zu bewegen. Ich komme meinem Traumgewicht immer näher. Ich kann mir erlauben, schlank zu sein.” Wie schon geschrieben: Probier einfach ein bisschen rum und wähle eine Formulierung, mit der du dich wohlfühlst, und denk nicht zu viel darüber nach, ob das nun richtig oder falsch formuliert ist.

Im Zweifelsfall hilft die Affirmation:

„Ich vertraue darauf, dass ich das mit meinen Affirmationen genau richtig mache.” 🙂

Und hier noch einige Satzfragmente, die sich gut für indirekte Affirmationen eignen:

  • Ich darf …
  • Ich kann mir erlauben …
  • … jeden Tag mehr und mehr …
  • … immer mehr und mehr …
  • Es ist gut für mich …
  • Ich genieße es …
  • Ich werde jeden Tag …
  • Schon bald merke ich, dass …
  • Ich freue mich darauf …

Ausgehend von Problemen Affirmationen entwickeln

In den Beispielen unter „Wie entwickelt man eine Affirmation?” ging es darum, Affirmationen für Ziele zu entwickeln, wie zum Beispiel „schlank sein” oder „mehr Selbstbewusstsein”.

Du kannst Affirmationen auch nutzen, um Probleme zu bearbeiten, wenn du also weg von etwas Unerwünschtem willst. Zum Beispiel „keine Angst mehr haben” oder „nicht mehr krank sein”.

Der Trick ist hier, das Problem (wovon will ich weg?) in ein Ziel (wo will ich hin?) umzuwandeln. Denn wenn du im Restaurant sagst: „Ich will keine Pizza”, dann weiß der Kellner trotzdem nicht, was er dir bringen soll. Und so ist es im Leben irgendwie oft auch.

Man muss sagen, was man will, damit man es bekommt. Wer den ganzen Tag nur rumnölt, was ihm alles nicht gefällt, der bekommt selten wie durch ein Wunder das, was er eigentlich haben wollte. Man bekommt dann gar nichts. Deswegen ist es wichtig, seinen Fokus auf das zu richten, was man will, und nicht auf das, was man nicht mehr will.

Die Zauberfrage in diesem Zusammenhang ist: „Was will ich anstelle dessen?” Wenn du dir zum Beispiel zu oft Sorgen machst und darunter leidest, dann überleg dir, was du anstelle der Sorgen haben willst. Zum Beispiel: das Vertrauen, dass alles gut wird. Und die Affirmation könnte dann sein:

„Ich vertraue dem Leben” oder „Alles wird gut” oder “Ich erlaube mir jeden Tag mehr, dem Leben zu vertrauen”.

Nicht für andere entscheiden

Eine beliebte Falle bei Affirmationen ist die, ein Ziel zu formulieren, das nicht im eigenen Einflussbereich liegt. Ich kann mit Affirmationen ja letztlich nur meine eigenen Gedanken beeinflussen. Deswegen bringt es nichts, so etwas zu formulieren, wie:

„Mein Freund liebt mich immer mehr”. (Falsch)

Oder:

„Mein Chef wird immer freundlicher zu mir.” (Falsch)

Der Freund und der Chef haben ihren eigenen Kopf und denken ihre eigenen Gedanken. Und die können wir mit unseren Affirmationen schlecht beeinflussen. Und wenn wir versuchen, andere zu ändern, dann kämpfen wir einen Kampf, den wir nicht gewinnen können. Deswegen sollten Affirmationen am besten auf uns selbst bezogen sein.

Wenn du mit anderen Menschen ein Problem hast, dann kannst du dich höchstens fragen:„Wie kann ICH damit besser umgehen?” oder „Was kann ICH tun?” oder „Was sind MEINE Bedürfnisse und was kann ICH tun, damit diese erfüllt werden?” Und dann würde vielleicht eine Affirmation dabei herauskommen, wie:

„ICH liebe meinen Freund auf eine gesunde Art und Weise”

oder

„ICH komme jeden Tag besser und besser mit meinem Chef zurecht, egal was er tut”.

Wenn du deine Affirmationen gefunden hast …

O.k. … wenn du dir nun einige Affirmationen ausgedacht hast … wie setzt du sie nun ein, um dich positiv zu verändern?

Da gibt es viele Möglichkeiten. Du kannst deine Affirmationen:

  • im Geiste vor dir hersagen
  • auswendig lernen
  • laut sagen, im Auto oder vor dem Spiegel
  • singen
  • auf Zettel schreiben und dorthin kleben, wo du sie oft siehst
  • dir selbst per E-Mail schicken
  • wieder und wieder aufschreiben, per Hand oder am Computer
  • aufnehmen und dir anhören
  • dir auf ein T-Shirt drucken lassen
  • in eine PowerPoint-Präsentation packen und dir diese täglich anschauen
  • und, und, und …

Das Ziel ist ja, die Affirmationen zu verinnerlichen und zum automatischen Teil deines Denkens zu machen. Und wie du das anstellst, ist ganz deiner Kreativität überlassen. Möglichkeiten gibt es genug.

Am Anfang ist es seltsam

Bei der Anwendung von Affirmationen ist eines wichtig zu wissen: Wenn du deine Affirmations-Training ein paar Tage gemacht hast, merkst du normalerweise die ersten Ergebnisse. Manchmal merken wir, dass wir unserem Ziel schon ein kleines bisschen näher gekommen sind. Aber manchmal gibt es auch eine sogenannte Erstverschlimmerung.

Es wird also erst einmal kurz schlimmer, bevor es besser wird. Ist ja irgendwie auch verständlich. Da bäumen sich dann unsere alten Denkgewohnheiten noch einmal auf, bevor sie von den neuen, besseren Gedanken ersetzt werden.

Deswegen fühlt sich für viele Menschen das Affirmations-Training in den ersten Tagen seltsam an. Das ist normal. Nimm das bitte nicht zum Anlass, wieder aufzuhören. Halte diese Phase aus und mach weiter mit deinem Training.

Wenn sich dieses seltsame Gefühl allerdings nach ein paar Tagen nicht gelegt hat, dann ist das ein Hinweis, dass du dir selbst zu viel Druck machst oder dass du nicht die richtigen Affirmationen ausgewählt hast. Und die folgende Affirmation hilft dir dabei, mit diesen Anfangsschwierigkeiten besser umzugehen:

„Ich erlaube meinen Affirmationen, immer besser und besser zu wirken. Mein Affirmations-Training macht mein Leben jeden Tag in kleinen Schritten besser und besser. Ich genieße es, mich zu entwickeln und als Mensch zu wachsen.”

Wenn du mit Affirmationen arbeitest, ist es übrigens grundsätzlich eine gute Idee, solche Affirmationen wie diese im vorherigen Absatz in dein Training einzubauen, denn dadurch bejahst und bestätigst du dein Training und dadurch kommst du normalerweise schneller zum Ziel, weil du den Prozess der Veränderung damit selbst förderst.

Vermeide die Stolperfalle

Und jetzt zum wichtigsten Punkt: Es gibt beim Arbeiten mit Affirmationen eine große Stolperfalle, DIE Stolperfalle sozusagen. Viele Menschen fangen an, ihre Affirmationen zu verinnerlichen, und hören dann viel zu früh damit auf. Und dann wundern sie sich, dass es nichts gebracht hat.

Dann hört man oft: „Affirmationen haben bei mir nicht funktioniert.” Ja, konnten sie auch nicht, weil derjenige viel zu früh aufgehört hat.

Bis du deine Affirmationen wirklich verinnerlicht hast, braucht es abhängig vom Thema und von der Intensität deines Affirmations-Trainings ca. 30–90 Tage. Und in diesen 30–90 Tagen musst du dir deine Affirmationen möglichst täglich einprägen.

Uh, das klingt anstrengend? Ist es aber eigentlich gar nicht.

Denn 10–20 Minuten können wir doch täglich immer irgendwo reinquetschen.

Die Herausforderung ist eher, es nicht zu vergessen.

Es ist letztlich eine Frage, wie ernst du die Sache nimmst.

Wer es ernst meint, der sorgt dafür, dass er es nicht vergessen kann und dass er sich selbst nicht austricksen kann. Also nicht: „Dadran muss ich mich nicht erinnern, dadran denke ich schon von alleine.”

Denn genau das ist die Stimme unserer inneren Widerstände, die am liebsten alles beim Alten lassen wollen. Und Hand aufs Herz: Wie oft hast du eine Sache einfach aus den Augen verloren und vergessen, die eigentlich gut für dich gewesen wäre? Wie gut hat deine Erinnerung da funktioniert?

Wenn du es also ernst meinst, dann sorg dafür, dass dein Affirmations-Training narrensicher ist, 100%ig, mit Sicherheitsnetz versehen, so dass du es garantiert nicht vergessen kannst.

Stell dir vor, du wärest sehr, sehr vergesslich, müsstest aber jeden Tag eine bestimmte Tablette nehmen, weil du sonst mausetot umfallen würdest. Wie würdest du dann sicherstellen, dass du deine Tablette nicht vergessen kannst?

Wie würdest du dich in dieser Situation an deine Tablette erinnern? Und genau den gleichen Erinnerungsmechanismus verwendest du dann für dein Affirmations-Training. Eine schöne Affirmation in diesem Zusammenhang ist auch:

„Ich kann mir erlauben, jeden Tag an mein Affirmations-Training zu denken und es jeden Tag mehr und mehr zu genießen.”

So, jetzt hast du alles, was du für ein erfolgreiches Affirmations-Training brauchst. Und nun wünsche ich dir viel Spaß und viele, viele positive Veränderungen in deinem Leben.

Affirmationen zum Herunterladen

Hier findest du einige fertige Affirmationen zu den Themen:

  • Vertrauen
  • Gesund abnehmen
  • Liebespartner finden
  • Selbstorganisation

Diese Affirmationen kannst du für dein Training einsetzen.

Affirmationen hier herunterladen

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