Einführung in das Thema Veränderung

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Das Leben ist Veränderung.

Veränderungen gehören zum Leben dazu. Sie sind absolut unvermeidlich und das ist auch gut so. Ohne Veränderungen würden wir immer nur auf der Stelle treten – Entwicklung und Wachstum wären unmöglich.

Dennoch stehen wir Veränderungen nicht immer positiv gegenüber.

Wir können uns nicht nicht verändern!

Auch wenn manch’ einer von uns kein Freund von Veränderungen ist, so kommt doch keiner darum herum.

Machen wir uns nichts vor: In unser aller Leben wird sich ständig irgendetwas ändern. Wir können nichts dagegen tun. Immerzu verändert sich irgendetwas. Z.B. wir selbst, in dem wir älter werden, uns weiterentwickeln, dazu lernen und Neues erleben. Es verändern sich die Menschen um uns herum – manche gehen, neue Menschen kommen in unser Leben. Dann verändert sich die Umwelt, die Jahreszeiten, die Moden, die Trends, die Technik usw. usw. Veränderung ist ein Element des Lebens.

Ohne Veränderung gäbe es keine Weiterentwicklung. Sehen wir der Tatsache ins Auge: Es bleibt uns nichts anderes übrig, als zu lernen, mit Veränderungen umzugehen.

Veränderungen tragen Chancen und Möglichkeiten in sich

Veränderungen tragen grundsätzlich die Chance zu einer Verbesserung der bestehenden Situation in sich.

Veränderungen sind zunächst weder gut noch schlecht.

Entscheidend ist immer, was wir aus einer solchen Situation machen. Wenn sich etwas verändert, können wir darunter leiden und darüber jammern.

Oder wir tun folgendes: Wir können überlegen, was uns diese neue Situation für Chancen und Möglichkeiten bietet. Mit einer Veränderung zu hadern, ist eine menschliche Reaktion, aber leider langfristig nicht sehr hilfreich.

Aktiv leben heißt, selbst Veränderungen zu initiieren

Wenn du dich für den Weg eines aktiven Lebens entscheidest, gehört Veränderung einfach dazu.

Veränderung ist ein Instrument der aktiven Lebensgestaltung.

Um dein Leben selbst zu gestalten, wirst du immer wieder etwas verändern wollen – von dir selbst aus. Und dann gewinnst du eine ganz andere, positive Einstellung zu Veränderungen.

Machen dir Veränderungen auch Angst? Das geht vielen Menschen so.

Das Unbekannte macht uns oft Angst

Veränderungen bringen neue Dinge mit sich, mit denen wir erst noch lernen müssen umzugehen. Mit dem Vertrauten kennen wir uns aus, aber Neues wirkt bedrohlich, weil wir nicht einschätzen können, welche möglichen Gefahren und Unannehmlichkeiten damit verbunden sind.

Unsere Skepsis oder Angst bezüglich Veränderungen ist vollkommen natürlich, denn sie sichert unser Überleben. Du darfst dich von diesen Impulsen nur nicht beherrschen lassen.

Du hast als hochentwickeltes Lebewesen viele verschiedene Möglichkeiten, aktiv mit den Gefühlen umzugehen, die mit Veränderungen verbunden sind. Du kannst lernen, Veränderungen als etwas Positives zu erkennen und aktiv etwas daraus zu machen. Je mehr du über Veränderungsprozesse weißt, desto leichter wird es dir fallen, sie zu deinem Vorteil zu nutzen.

Warum uns Veränderungen Angst machen

Jedes Lebewesen ist grundsätzlich auf Erhalt seiner Art ausgerichtet oder anders gesagt: Jedes Lebewesen will überleben. Alles was neu, ist bedroht möglicherweise unser Überleben und deshalb reagieren wir mindestens mit Vorsicht und Skepsis, möglicherweise mit Angst und vielleicht sogar mit Panik (je nach Größe und Ausmaß der Veränderung).

Diese erste Reaktion auf Neues  ist im sogenannten Stammhirn verankert, dem primitiven, instinkt-gesteuerten Teil unseres Gehirns, den unsere Vorfahren schon vor hunderttausend Jahren hatten. Was diesen ersten Schock angeht, helfen Ihnen weder Ihre Rationalität noch Ihr Intellekt. Wenn dein Stammhirn im Bruchteil einer Sekunde entscheidet, dass eine neue Situation Gefahr bedeutet, bekommst du Angst.

Erst in einem weiteren Schritt kannst du dann mit deiner Fähigkeit zur Erkenntnis deine Gefühle und Handlungen beeinflussen.

Oft scheinen Veränderungen einfach so aus dem Nichts zu kommen

Es gibt es Veränderungen, die scheinbar von außen kommen – z.B. dass die Straße vor unserem Haus verbreitert wird oder dass unsere Regierung die Steuern erhöht. Wie aus heiterem Himmel stehen wir vor der Veränderung – aussuchen konnten wir es nicht.

Wirklich nicht?

Wir warten oft so lange, bis wir nur noch reagieren können

Viele Menschen fühlen sich wie ein Spielball ihres Umfeldes. Sie haben das Gefühl, dass sie nur noch auf das reagieren können, was um sie herum geschieht. Solche Menschen denken, Veränderungen kommen ständig von außen und man kann nichts tun, außer auf sie zu reagieren.

Tatsächlich aber warten wir mit vielen notwendigen Entscheidungen bezüglich Veränderungen oft so lange, bis irgendetwas auf uns zukommt. Wir werden selbst also erst aktiv, wenn es nicht mehr anders geht.

Und dann haben wir den Eindruck, dass wir nur noch reagieren können, selbst aber keine Wahl hatten. In Wirklichkeit hätten wir aber sehr wohl die Situation selbst verändern können.

Ein Beispiel: Du wirst gekündigt

Nehmen wir an, du sitzt an deinem Schreibtisch und plötzlich kommt ein Kollege herein, der dir mitteilt, dass du doch bitte zum Chef kommen sollst. Dort eröffnet dir nun dein Vorgesetzter im Beisein des Prokuristen, dass die Firma es sehr bedauert, aber dass sie sich leider von dir als Mitarbeiter trennen müssen. Du wirst zum nächstmöglichen Termin gekündigt.

Ein Schicksalsschlag? Eine Veränderung völlig aus heiterem Himmel? Und du konntest das überhaupt nicht absehen? Ist das wirklich so?

Vorzeichen erkennen und Konsequenzen daraus ziehen

Fast alle Veränderungen haben Vorzeichen. Im obigen Beispiel können es möglicherweise schlechte Geschäftsergebnisse der Firma, Auslagerungs- Maßnahmen oder andere Umstrukturierungen gewesen sein.

Entscheidend ist nur, ob wir diese Vorzeichen wahrnehmen und dann auch danach handeln. In der Regel haben wir sehr viele Möglichkeiten, zu erkennen, in welche Richtung etwas verlaufen wird. Wir müssen nur die Augen öffnen, uns aktiv darum bemühen, die wichtigen Informationen zu erhalten und dann entsprechend damit umgehen.

So kannst du selbst dein Leben gestalten und eine selbstgewählte und für dich vorteilhafte Veränderung bewirken (z.B. rechtzeitig einen besseren Job suchen). Bevor du nur noch auf Veränderungen von außen reagieren kannst (die Kündigung).

Handlungsalternativen gleich Null?

Wenn uns eine Veränderung scheinbar aus heiterem Himmel trifft, befinden wir uns an einem Punkt, an dem wir nichts anderes tun können, als auf die Veränderung zu reagieren. Unsere Handlungsmöglichkeiten sind dann sehr eingeschränkt und es geht oft nur noch darum, Schaden zu begrenzen.

Im Vorfeld hätte es sicher unzählige Möglichkeiten gegeben, die Situation selbst aktiv zu gestalten. Viele Menschen sind aber zu bequem, zu ängstlich oder auch einfach zu unachtsam bezüglich der kleinen und großen Signale, mit denen sich eine Veränderung meist ankündigt.

Im Beispielfall hättest du im Vorfeld erkennen können, dass dein Arbeitsplatz gefährdet ist (z.B. weil verstärkt Maschinen die Arbeit deiner Kollegen übernommen haben oder deine Firma immer mehr in die roten Zahlen gerät).  Du hättest dann die Möglichkeit gehabt, deine weitere Zukunft in Ruhe zu planen. Dir einen neuen Job zu suchen, oder dich in der Firma in einem bestimmten Feld unentbehrlich zu machen.

Wenn wir aber alle Zeichen ignorieren und hoffen, dass alles beim Alten bleibt, kommt irgendwann der Augenblick, in dem die Veränderung – im Beispiel die Kündigung – uns tatsächlich wie ein Schicksalsschlag trifft, auf den wir nur noch reagieren können. Dann fühlen wir uns in der Regel überfordert, hilflos und sind sehr verunsichert.

Anders ist es, wenn du selbst rechtzeitig die Veränderung wählst

Ganz anders fühlst du dich, wenn du das, was um dich herum passiert, bewusst wahrnimmst. Wenn du kleine Signale erkennst. Und wenn du beginnst, Veränderungen selbst bewusst anzustoßen.

Nun kannst du Entscheidungen bezüglich anstehender Veränderungen treffen. Du musst nicht mehr nur reagieren.

Du entscheidest dich dann  vielleicht auch bereits für eine Veränderung,  selbst wenn es eigentlich noch nicht zwingend notwendig ist. Das nennt man dann Vorbeugen.

Ein solcher Zeitpunkt ist z. B. gekommen, wenn du kleine Anzeichen für gesundheitliche Probleme bemerkst. Vielleicht  bekommst du das Symptom mit ein bisschen Erholung oder mit Medikamenten wieder in den Griff.

Hier wäre es aber sicher angebrachter, einmal zu überlegen,  ob du etwas an deiner Lebensweise ändern müssest. Tust du es nicht, könnte irgendwann der Punkt kommen, an dem du ernsthaft erkrankst – ein sogenannter “Schicksalsschlag”. Dann bist du gezwungen, etwas zu tun. Idealerweise reagierst du aber schon, bevor die ersten ernsten Schwierigkeiten kommen.

Auch selbst gewählte Veränderungen können Angst machen

Natürlich können auch solche selbst gewählten Veränderungen Angst und Unsicherheit auslösen. Aber hier bist du  der aktive Teil in der Situation. Du gestaltest dein Leben selbst. Dafür brauchst du Mut und Kraft. Und um durchzuhalten, Disziplin und Eigenmotivation.

Übung: Veränderung vorhersehen

Überleg dir doch einmal in aller Ruhe, wo in deinem Leben möglicherweise Veränderungen auf dich zukommen oder notwendig sein könnten:

  • an deinem Arbeitsplatz / in deiner Firma
  • in Bezug auf deine Partnerschaft
  • in Hinsicht auf deine Gesundheit
  • in Fragen zu deiner Zufriedenheit und deines Wohlbefindens
  • in Hinsicht auf finanzielle Absicherung
  • in Bezug auf persönliches Wachstum und Weiterentwicklung
  • in Fragen der Zukunftsplanung
  • oder in anderen Bereichen?

Mach es dir zur Gewohnheit, immer wieder zu überlegen, wo du selbst etwas aktiv verändern könnest. Und zwar so, wie du es willst und nicht wie es andere wollen.

Eine kleine Warnung: vom Umgang mit anderen in Bezug auf Veränderungen

Vielleicht hast du nun für dich herausgefunden, dass es durchaus einiges gibt, wo du etwas verändern möchtest – oder sogar musst.

Dann bist du jetzt möglicherweise voller Entschlossenheit und Energie. Wenn du aber nun losstürmst und alles in deinem Leben und deinem Umfeld verändern willst, kann das  andere Menschen schnell überfordern. Erwarte bitte keine Freudenrufe von anderen Menschen, wenn du beginnst, dich und dein Leben aktiv zu verändern. Die wenigsten Leute schreien “Hurra”, wenn Veränderungen an sie herangetragen werden.

Du weißt ja: Veränderung macht uns Menschen Angst. Das ist oft auch dann der Fall, wenn Menschen, die wir kennen und die uns nahe stehen, sich verändern. Geh also wohl überlegt vor, wenn du dich dafür entschieden hast, etwas ändern zu wollen.

Veränderungen nicht um ihrer selbst willen

Versuche Veränderungen um ihrer selbst willen zu vermeiden. So positiv Veränderungen auch sein können: Es ist davon abzuraten, auf “Teufel komm raus” alles verändern zu wollen.

Wir alle brauchen einen gewissen festen Rahmen, um uns sicher zu fühlen und orientieren zu können. Verändere die Dinge Schritt für Schritt und eines nach dem anderen.

Auswirkungen von Veränderungen

Veränderungen finden in den wenigsten Fällen nur punktuell statt. In der Regel ziehen Veränderungen eine ganze Kette an weiteren Veränderungen nach sich.

Wenn du gesünder leben willst, reicht es nicht nur, einmal in der Woche zum Sport zu gehen. Sondern du musst dich auch anders ernähren und für mehr Erholung sorgen.

Dies wiederum hat Auswirkungen auf deinen Alltag und dein Berufsleben. Manchmal kann eine Veränderung auch an irgendeiner anderen Ecke etwas Neues auslösen. Du setzt z. B. in deinem Arbeitsraum durch, dass dort nicht geraucht werden darf.  Zwei Wochen später merkst du dann, dass du auch von den Rauchern aus anderen Abteilungen geschnitten wirst.

Ich will dir keine Angst machen. Sondern nur das Bewusstsein dafür schärfen, dass es nicht um das Verändern selbst gehen kann. Sondern immer darum, tatsächlich eine Verbesserung für sich selbst zu erreichen. Manchmal muss man dafür natürlich negative Konsequenzen in Kauf nehmen. Das aber fällt leichter, wenn man sich vorher überlegt hat, welche Folgen eine Veränderung möglicherweise haben kann.

Um weitere Elemente von Veränderungsprozessen zu verdeutlichen, wählen wir hier nun eine Metapher: Anhand eines Autos lassen sich wesentliche Merkmale von Veränderungen gut beschreiben. So kannst du auch schnell erkennen, worauf es in Veränderungssituationen wirklich ankommt.

Ich beschreibe den Veränderungsprozess vor allem für persönliche Veränderungen. Du kannst diese Metaphern aber auf Projektteams, Unternehmen oder andere Organisationen anwenden.

Ein Auto braucht Kraftstoff bzw. Energie

Um ein Auto bewegen zu können, brauchest du Kraft. Z. B. Kraftstoff (Benzin) oder Muskelkraft (schieben). Fehlt die Kraft, bleibt das Auto stehen. Nur eine kontinuierliche Kraftzufuhr stellt die dauerhafte Bewegung sicher.

Gleiches gilt für Veränderungsprozesse: auch hier ist zunächst ein verstärkter Kraftaufwand nötig, um einen Veränderungsprozess überhaupt in Bewegung zu bekommen.

Nach dem Start ist ein kontinuierlicher Kraftaufwand erforderlich, um den Prozess in Bewegung zu halten und letztlich das Ziel der Veränderung zu erreichen.

Das gilt für persönliche Veränderungen genauso wie für die von Organisationen. Was für das Auto das Benzin ist, das kann für eine Veränderung das persönliche Engagement, der Wille zur Veränderung oder auch der Veränderungsdruck sein. Wir brauchen diesen inneren Antrieb, um Veränderungen zu planen und sie wirklich umzusetzen.

Einfache und beschwerliche Wege

Je steiler der Weg, desto mehr Benzin – also Kraft und Energie –  ist nötig, um den Wagen den Berg hinauf zu bekommen.

Deshalb ist es wichtig, sich über die vorhandenen Kraftreserven und Tankstellen auf dem Weg schon im Vorfeld  im Klaren zu  sein, sonst kann es sein, dass man auf halber Strecke wieder zurückrollt.

Plane sorgfältig, denn nicht immer besteht die Möglichkeit, sich Benzin von anderen Fahrern zu borgen, um den Berg hinaufzukommen. Übertragen heißt das:

  • Überlege dir im Vorfeld, wie groß dein Vorhaben sein wird.
  • Frage dich, über welche Kraftreserven du verfügst.
  • Traust du dir einen steilen Weg zu oder möchtest du vielleicht lieber erst einmal mit einem etwas Flacheren beginnen?
  • Wo und von wem kannst du Hilfe bekommen, wenn du merkst, dass deine Kraft für das Vorhaben nicht ausreicht?

Was hast du für ein Auto?

Entscheidend für den Erfolg von Veränderungen ist auch die Technik und Ausstattung des Autos, mit dem du deine angepeilte Strecke bewältigen willst.

Es gibt z.B. schwerfällige, altmodische und überfüllte Modelle oder flexible, schnelle und wendige Typen. In der Regel hat jedes Auto Vor- und Nachteile.

Mach eine Bestandsaufnahme und überleg dir, was mit diesem Fahrzeug realistisch und was erreichbar ist. Du kannst nicht von heute auf morgen aus einem Bus einen Porsche machen.

Aber du hast viele andere Möglichkeiten: Du kannst einen Sportwagen kaufen oder mieten. Und du kannst dich mit anderen zusammentun. Oder du kannst den vorhandenen altersschwachen Motor austauschen.

Übertragen bedeutet das: Du solltest dir im Klaren  sein über deine Fähigkeiten, dein Wissen und deine Voraussetzungen.

Nur so kannst du einschätzen, welche Veränderungen du dir vornehmen kannst, ohne dass das Vorhaben von vornherein zum Scheitern verurteilt ist.

Wenn deine Voraussetzungen überhaupt nicht zu dem passen, was du dir vornimmst, solltest du zunächst daran arbeiten, dir die Voraussetzungen dafür zu schaffen.

Dein Ziel muss klar sein

Besonders wichtig ist, dass das Auto einen Fahrer hat, der weiß, wo es hingehen soll. Sonst fährst du mal hierhin und mal dorthin, ohne jemals mit einem Ort zufrieden zu sein und ohne je wirklich anzukommen.

Übertragen: Du brauchst deine Ziele, damit die angestrebten Veränderungen erfolgreich sein können.

Nur wenn du weißt, was du persönlich eigentlich erreichen willst, solltest du beginnen, etwas zu verändern. Ziel- und planlose Veränderungen tun selten ein Gutes, denn möglicherweise kommst du dann irgendwo an, wo du gar nicht hinwolltest.

Also: Immer erst überlegen, wo du eigentlich hinwillst, bevor du losfährst.

Neue Wege beschreiten

Wer sich nur auf asphaltierten Straßen bewegt, macht es sich leichter. Aber diese Straßen sind oft überfüllt und du fährst immer nur anderen hinterher.

Veränderungen zu initiieren heißt deshalb sehr oft, neue Wege zu wählen. Wenn du dich auf neue Wege begeben willst, kannst du dich in der Regel nicht auf bereits gebauten Straßen vorwärts bewegen, sondern musst dir deinen Weg erst selbst bahnen. Dementsprechend beschwerlich und langsam kommst du vielleicht auf diesem Weg voran.

Beachte aber, dass neues Terrain auch bedeutet, dass du einer oder eine der Ersten bist. Vielleicht findest du ja auch einen Beifahrer, der dir auf dem beschwerlichen Weg hilft und dich unterstützt.

Veränderungen im Großen

Manchmal ist es mit kleineren Veränderungen nicht getan, sondern es müssen größere, umfassendere Veränderungen angestrebt werden.

Dann kann es nötig sein, dein Fahrzeug durch ein ganz anderes auszutauschen. Nicht immer und überall ist ein Auto geeignet, in einem anderen Medium brauchst du ein anderes Transportmittel, z. B. ein Schiff oder ein Flugzeug.

Übertragen bedeutet das, dass wir manchmal unsere gewohnte Umgebung, unser gewohntes Leben und unser gewohntes Denken in Frage stellen und verlassen müssen, um wirklich etwas zu verändern.

Anhand eines modellhaften Veränderungsprozesses wird schnell deutlich, worin die Schwierigkeiten bestehen, mit Veränderungen konstruktiv umzugehen und wie man es trotzdem schaffen kann. Wir wollen hier das Modell einer Veränderung vorstellen. Dazu nehmen wir zunächst ein ganz praktisches Beispiel:

Beispiel: Du willst mit dem Zug fahren

Quelle

Das Modell stammt aus dem folgenden Buch:  Die neuen Methoden des Lernens und der Veränderung von Franz Decker, Lexika Verlag, 1996, S. 194ff

Stellen dir vor, du hast einen wichtigen Termin. Du willst mit dem Zug fahren, hast eine Fahrkarte und wartest nun am Bahnsteig.

Der Zug fährt nicht – Plötzlich hörst du eine Durchsage, dass es einen Unfall gegeben hat und der Zug ausfällt. Du bekommst zunächst einen gehörigen Schreck. In diesem Moment sitzt du da und tust nichts. Dann wirst du vielleicht denken: “Das war sicher nicht mein Zug!” oder “Ich habe mich bestimmt verhört”.

Als nächstes wirst du wahrscheinlich dennoch aufstehen und jemanden suchen, den du fragen kannstn. An dieser Stelle tust du das aber mit der Annahme, dass dir gesagt wird, dass dein Zug fährt.

Wie viele Leute fragst du? Glaubst du dem ersten Fahrgast, der die Durchsage auch gehört hat? Suchst du dann einen Schaffner? Glaubst du dem sofort?

“Das kann ja nicht sein”– Dann folgt sehr wahrscheinlich eine Phase, in der du vielleicht so etwas wie “Das kann ja gar nicht sein, ich habe eine Fahrkarte, ich fahre immer Zug und dieser Zug kommt auch immer. Ich habe schließlich bezahlt, das können die mit mir nicht machen…” oder ähnliches denkst.

Du willst die Situation nicht wirklich wahrhaben. Und doch: Der Zug fährt nicht.

Und was nun? – Nach einer Weile wirst du zumindest auf einer rationalen Ebene akzeptieren, dass dein Zug nicht fährt. Was tust du dann?

An diesem Punkt setzt normalerweise ein gewisses “Ja, … aber”- Denken ein: “Dann nehme ich einen anderen Zug, ja, ich nehme einfach den nächsten Zug.”

Du erfährst, dass heute gar kein Zug mehr aus diesem Bahnhof fahren wird. Dann erkundigst du dich nach dem nächsten Bahnhof und fragst, ob du dann dort den Zug nehmen kannst. Aber du erfährst, dass die ganze Strecke gesperrt ist. Du kommst durch dieses Vorgehen keinen Schritt weiter und sitzt immer noch auf dem Bahnhof, wo dir die Zeit davon rennt.

Keine Chance – du kommst hier mit keinem Zug weg! – Nun gilt es, auch emotional zu erkennen, dass weder dein Zug noch irgendein anderer Zug von diesem Gleis fahren wird. Und das fühlt sich nicht gut an. Du wirst vielleicht verärgert sein, wütend, traurig oder sogar verzweifelt. Vielleicht fragst du nochmals beim Schaffner nach.

Irgendwann aber wirst du ruhiger und begreifen, dass du von diesem Bahnhof heute nicht mehr mit einem Zug wegfahren wirst. Der neue Gedanke ist dann: “OK, mit dem Zug kann ich nicht fahren, was nun?”

Suche nach neuen Möglichkeiten – Nun fängst du an, nach einer anderen Lösung zu suchen. Du erkundigst dich nach dem Preis für ein Taxi, das aber ist zu teuer. Du überlegst, ob du fliegen könntest, aber in der Nähe gibt es keinen Flughafen. Du durchdenkst verschiedene Möglichkeiten. Irgendwann findest du eine neue Strategie. Du findest  durch Versuch und Irrtum heraus, was du tun musst, um weiterzukommen. In diesem Beispiel: Du nimmst dir einen Mietwagen und schaffen es so auch noch rechtzeitig zu deinem Termin.

Der Veränderungsprozess im Modell

Dieses kleine Beispiel lässt sich nun auch modellhaft darstellen.

Die folgende Grafik stellt die verschiedenen Phasen eines Veränderungsprozesses dar. Du kannst dieses Modell grundsätzlich auf Veränderungsprozesse anwenden, wobei die einzelnen Phasen in verschiedenen Situationen unterschiedlich lang oder intensiv sein können. Je komplexer und gravierender die anstehenden Veränderungen sind, desto schwieriger wird es aber, die einzelnen Phasen zu erkennen.

Der Veränderungsprozeß

Die Eigenkompetenz-Achse steht für die subjektiv empfundene  persönliche Einschätzung der Kontrolle über die Situation. Die Zeit-Achse symbolisiert die Zeit, die während eines Veränderungsprozesses vergeht. Die Ziffern in dieser Grafik stehen für die verschiedenen Abschnitte im Veränderungsprozess.

Es ist sehr interessant die einzelnen Abschnitte des Veränderungsprozesses einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Die einzelnen Abschnitte des Veränderungsprozesses

1 – Schock + Verwirrung – Unsere erste Reaktion auf eine Veränderung ist Schock und Verwirrung.

Dies hat seine Ursache in dem entwicklungsgeschichtlich sehr alten Teil unseres Gehirns, dem Stammhirn. Das Stammhirn erfüllt für uns eine ganz wesentliche Schutzfunktion: hier wird im Bruchteil einer Sekunde entschieden, ob wir in einer Situation fliehen oder kämpfen sollen.

Die anderen Teile des Gehirns reagieren deutlich langsamer. Wann immer eine neue Situation auftaucht, müssen wir damit rechnen, dass uns unsere bisherigen Annahmen, Fähigkeiten oder Verhaltensweisen in dieser Situation nichts nützen. Das macht Angst.

Denk an das Zug-Beispiel: Du hörst die Ansage und bekommst einen Schreck (körperliche Reaktion).  Dieser erste Schock verunsichert uns.

In manchen Situationen reagieren wir in diesem Moment, indem wir resignieren, depressiv werden oder sogar mit einer Fluchtreaktion. In diesem ersten Moment sinkt unsere subjektiv empfundene Eigenkompetenz, also die von uns empfundene Kontrolle der Situation.

2 – Verneinung + Wahrnehmungsverzerrung – Dem Schock folgt die Verneinung  der Realität: “das kann nicht sein.” Im Zug-Beispiel hast du vielleicht gedacht, dass es sich nicht um deinen Zug handelt (obwohl es eigentlich ganz klar war).

In dieser zweiten Phase mobilisieren wir häufig zusätzliche Energie. Diese Energie ist aber ein Mehr von dem, das bereits in der Vergangenheit nicht funktioniert hat. Wenn z.B. der Lift nicht erwartungsgemäß kommt, drückst du mehrmals auf den Knopf oder im Zug-Beispiel: Du fragst verschiedene Personen, ob dein Zug nicht doch fährt.

Wir wollen hier die Situation wieder in den Griff bekommen, weigern uns aber, die veränderte Situation anzuerkennen. Durch die Handlung steigt die subjektiv empfundene Eigenkompetenz, denn wir glauben durch unsere Aktion die Situation wieder unter Kontrolle zu bekommen.

3 – Rationale Akzeptanz + “Ja,…aber”-Denken – Nachdem aber nun auch der verstärkte Energieeinsatz beim Verneinen der Realität keinen Erfolg zeigt, beginnen wir rational einzusehen, dass sich etwas verändert hat. “Der Zug fährt nicht.”

In dieser dritten Phase begeben wir uns häufig auf sogenannte “Verneinungsschleifen”. Uns kommen Gedanken wie: “Veränderung ist wichtig, aber…” oder “Ich will abnehmen, aber…”.  “Mein Zug fährt nicht, aber ich kann den nächsten nehmen”.

Wir sehen zwar die Notwendigkeit der Veränderung ein, aber wir finden noch keine Lösung, die uns wirklich weiterbringt und wir wollen auch die möglicherweise notwendigen Konsequenzen nicht in Kauf nehmen. Wir sind noch nicht bereit, uns wirklich zu ändern.

Unsere Wahrnehmung orientiert sich noch an der Vergangenheit, wir haben die alte Situation emotional noch nicht losgelassen. Unsere subjektiv empfundene Eigenkompetenz steigt hier immer wieder, wenn wir glauben, jetzt die richtige Lösung gefunden zu haben, sinkt dann aber bei der Erkenntnis, dass sie es doch nicht war.

4 – Emotionale Akzeptanz + Annahme der Situation – Die vierte Phase ist die schmerzlichste, gleichzeitig aber die wichtigste. An diesem Punkt erkennen wir, dass wir nicht weiterkommen, wie bisher. Wir haben alles versucht – nichts hat geholfen.

Aus dem Zug-Beispiel ist das die Erkenntnis: “Ich komme hier heute mit keinem Zug weg.” In dieser Phase erkennen wir, dass wir das Alte loslassen müssen, um frei zu werden für das Neue.

Man nennt diese Phase auch das “Tal der Tränen“, weil diese Erkenntnisse meist schmerzlich sind. Das trifft auf komplexere und schwierige Veränderungsprozesse stärker zu als auf so relativ einfache, wie das Zug- Beispiel. Aber auch in dem eher simplen Zug-Beispiel müssen wir erst zu der Erkenntnis gelangen, bevor wir offen für neue Ideen werden. Es hilft, sich klarzumachen, dass erst durch das Tal der Tränen der Weg nach vorne frei wird. Ein Gedanke hier ist: “Ok, ich muss neu anfangen”.

Ohne diese vierte Phase können wir schlicht keine wirklichen Veränderungen erreichen. Viele Menschen versuchen diese Phase zu vermeiden, um dem Schmerz aus dem Weg zu gehen.

Das führt meist dazu, dass sie sich immer weiter in Verneinungs- schleifen begeben und nicht wirklich vorankommen. Um auch emotional zu begreifen, dass sich tatsächlich etwas verändern muss , müssen wir bereit sein, unsere Eigenkompetenz zu Gunsten der emotionalen Erfahrung loszulassen. Es geht darum, sich nicht weiter zu wehren, sondern aktiv in die Veränderung zu gehen.

5 – Experimentierphase + Ausprobieren – Nach dem “Tal der Tränen”, also nach der emotionalen Erkenntnis, dass sich nun tatsächlich etwas verändern muss , werden wir frei für neue Lösungsansätze. Wir beginnen nun, wirklich Neues auszuprobieren.

Im Zug-Beispiel bekommen wir hier nun die Idee, ein Taxi zu nehmen oder zu unserem Termin zu fliegen In dieser Phase fangen wir an, die Situation aktiv umzugestalten. Wir entwickeln Ideen und beginnen zu experimentieren.

Unsere subjektiv empfundene Eigenkompetenz steigt dadurch, dass wir aktiv werden. Dabei geschehen immer auch Fehler. Diese Fehler helfen uns auf dem Weg, eine geeignete Strategie zu entwickeln.

Die Eigenkompetenz sinkt immer wieder ein wenig, wenn wir eine Idee verwerfen müssen, in der Summe aber steigt sie. Das Motto dieser Phase lautet: “Versuch und Irrtum bringen mich weiter.”

6 – Neue Kompetenz + erweiterter Denk- und Handlungszustand – Irgendwann finden wir eine Lösung oder eine hilfreiche Strategie, die uns weiterbringt.

Im Zug-Beispiel haben wir uns überlegt, einen Mietwagen zu nehmen. Und da ist tatsächlich eine Autovermietung und es gibt auch noch ein Auto. So schaffen wir es dann doch noch, zu unserem Termin zu kommen.

In der sechsten Phase befindet sich unsere Eigenkompetenz auf einem höheren Level als zu Beginn des Veränderungsprozesses. Wir haben etwas gelernt. Wir haben eine neue Strategie entwickelt, um mit einer uns zuvor unbekannten Situation klarzukommen.

Wir übernehmen Verhaltensweisen, die sich als erfolgreich herausgestellt haben in unser Handlungsrepertoire, welches sich dadurch kontinuierlich erweitert. Wir empfinden Zufriedenheit, da wir etwas geschafft haben. Wir haben unsere Kompetenz erweitert. Diese Kompetenzerweiterung ist um so höher, desto komplexer und schwieriger der Gesamtprozess war.

7 – Visionen und Ziele – Der gesamte Prozess bekommt eine andere Dynamik, wenn an seinem Ende ein klar definiertes Ziel oder eine attraktive Vision steht. Ein Ziel oder eine Vision wirkt wie ein Magnet.

Wenn wir wissen, wohin wir eigentlich wollen, dann halten wir Phasen von Misserfolgen oder “Abwegen” besser aus als ohne Ziele und Visionen. Wir können die einzelnen Phasen des Veränderungsprozesses energievoller und zuversichtlicher durchlaufen, da wir wissen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Nutze dieses Wissen für dich

Das Wissen über den Verlauf und die typischen Phasen eines Veränderungsprozesses ermöglicht es uns, auf einer übergeordneten Ebene (Metaebene) unser Verhalten zu analysieren und einzuordnen.

Wenn wir eine Situation aus einer eher neutralen Warte heraus betrachten können, fällt es uns oft leichter, die einzelnen Schritte,  derer es noch bedarf, zu erkennen.

Versuche also, dir immer wieder einmal anhand des Modells klarzumachen, wo du dich persönlich gerade befindetst und welche weiteren Schritte noch nötig sind, um weiterzukommen.

Hilfreiche Eigenschaften und Fähigkeiten für Veränderungsprozesse sind in erster Linie die sogenannten Erfolgseigenschaften wie Mut, Selbstvertrauen, Optimismus, Flexibilität, visionäres Denken und Pioniergeist.

Solche Eigenschaften haben Einfluss auf unsere Handlungsbereitschaft und auf unsere Bereitschaft, unser Leben eigenverantwortlich zu gestalten.

Anstatt Veränderungen aus der Opferrolle heraus zu erleben, können wir sie dann als Herausforderung und Chance annehmen. Wir möchten im folgenden auf einige Eigenschaften und Fähigkeiten besonders eingehen, da sie ganz wesentlich für unseren Umgang mit Veränderungen sind.

Die Fähigkeit zur Selbstreflexion

Eine wichtige Erfolgseigenschaft ist die Fähigkeit zur Selbstreflektion. Gemeint ist damit das Vermögen, das eigene Handeln und die eigenen Einstellungen zu überdenken und auf ihre Nützlichkeit hin zu prüfen, um dann gegebenenfalls etwas zu ändern.

Das ist nicht immer leicht. Vor allem, wenn wir mitten in einer Situation stecken, können wir oft nicht den symbolischen Schritt zur Seite machen, um auf uns selbst mit dem Blick von außen zu schauen. Deshalb ist es so wichtig, sich immer wieder die Zeit zu nehmen, um sich in Ruhe hinzusetzen und – vielleicht durch Aufschreiben – einen Überblick über das Ganze zu gewinnen. Leitfragen hierfür könnten sein:

  • In welcher Situation befinde ich mich eigentlich? Worum geht es und was ist mein Ziel innerhalb dieser Situation?
  • Was habe ich bisher getan, um diese Situation zu meistern?
  • Was war davon erfolgreich und was nicht?
  • Was behindert mich darin, mein Ziel zu erreichen?
  • Was könnte ich in Zukunft besser oder anders machen?

Die Fähigkeit die eigene Inkompetenz zu erkennen

Sehr eng verbunden mit der Fähigkeit zur Selbstreflektion ist das Vermögen, die eigene Inkompetenzen zu erkennen. Diese Fähigkeit meint, dass du in der Lage bist, deine eigenen Fehler zu erkennen, sie einzugestehen und dann schnell Abhilfe schaffen.

Es geht hier nicht darum, dass du dich selbst wegen deiner Fehler fertig machst. Entscheidend ist, fehlerhafte Handlungen als einen Versuch zu akzeptieren, unser Ziel zu erreichen.

Aus solchen Fehlern können wir viel lernen. Wenn du merkst, dass dir Wissen oder Fähigkeiten fehlen, die du brauchst, kannst du gezielt etwas tun: Du kannst dir etwas von anderen erklären lassen, Schulungen machen, Unterricht nehmen, trainieren und üben. Nur dazu musst du dich selbstkritisch einschätzen können, wo du einen solchen Weiterbildungs- oder Weiterentwicklungsbedarf hast.

Soziale Kompetenz

Wenn du selbst Veränderungen anstoßen willst, wirst du immer mit anderen Menschen zu tun haben. Die wenigsten Dinge kannst du ganz für dich allein entscheiden und durchziehen. Deshalb ist die Fähigkeiten zu einem konstruktiven Miteinander eine ganz wesentliche Erfolgseigenschaft im Zusammenhang mit Veränderungsprozessen.

Gemeint sind hier vor allem:

  • die kommunikative Fähigkeit, Dinge offen ansprechen können,
  • Konfliktlösungen suchen und finden zu können,
  • Kritikfähigkeit,
  • Toleranz und Verständnis für sich und andere.

Die Fähigkeit, paradoxe und uneindeutige Situationen ertragen zu können

Wir leben in einer widersprüchlichen Welt. Nicht auf alles gibt es eine eindeutige Antwort. Und bei vielen Dingen wissen wir nicht, ob sie richtig oder falsch sind.

Viele Dinge widersprechen sich schlichtweg. Besonders in Veränderungen werden wir oft damit konfrontiert, dass wir Situationen nicht sofort klären können. Da wir uns auf neues Terrain bewegen, können wir wenig vorhersehen und müssen vieles einfach erst einmal ausprobieren.

Dabei geschehen oft seltsame Dinge. Wir erleben viel Unklarheit. Lernen Sie, solche Situationen auszuhalten. Arbeite weiter auf dein Ziel hin. Oft begreifen wir erst im Nachhinein den Sinn mancher Ereignisse.

Loslassen können

Es ist wichtig, auch mal die Kontrolle abgeben zu können, denn wir können im Rahmen von Veränderungen niemals alle einzelnen Elemente und Details des Veränderungsprozesses beeinflussen. Lerne loszulassen, was nicht in deiner Macht steht.

Manches geschieht einfach, wie es will und nicht wie du es willst. Für die Gelassenheit, Dinge laufen lassen  zu können, brauchst du eine Portion innerer Zuversicht und Sicherheit und manchmal auch einfach Geduld.

Flexibilität

Eine weitere, sehr wichtige Eigenschaft, die dir einen konstruktiven Umgang mit Veränderungen ermöglicht, ist Flexibilität. Bleib beweglich. Verbeiße dich nie in ein Problem und versteife dich nicht auf einen Lösungsweg. Veränderung heißt immer Bewegung. Und deshalb müssen wir selbst beweglich sein.

Wenn du dein Ziel klar vor Augen hast, kannst du auch ruhig einmal vom vorgeplanten Weg abkommen – vielleicht ist es ja sogar eine Abkürzung?

Wie heißt es so schön im NLP:

“Wenn etwas nicht funktioniert, versuche etwas anderes.”

Fähigkeit in Zusammenhängen zu denken

Die Fähigkeit zum systemischen Denken ist die Fähigkeit, den Überblick über das Ganze zu haben und gleichzeitig die einzelnen Elemente nicht aus den Augen zu verlieren.

Bemühe dich immer darum, die großen Zusammenhänge zu erfassen und zu verstehen, wie die einzelnen Elemente zusammenspielen und sich gegenseitig beeinflussen. Sei wie ein Adler, der aus luftiger Höhe den Blick über das Ganze bekommt und so auch Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Teilen erkennen kann.

Je leichter dir der Wechsel zwischen der Überblicksperspektive und dem Blick auf das einzelne Detail fällt, desto leichter kommst du auch mit komplexen Situationen klar.

Spaß und Freude

Und last but not least: Du solltest Freude haben an dem, was du tust. Dafür ist es absolut unerlässlich, dass du weißt, was du willst Wenn du eine Veränderung aktiv gestaltest, an deren Ende dein persönliches Ziel steht, bist du engagiert. Wenn du mit Herz und Seele dabei bist, kannst du andere Menschen mitreißen und aktivieren. Du wirst dann viel leichter Hilfe und Unterstützung bekommen.

Literatur zum Thema:

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