Wie formuliere ich ein Ziel, dass mich richtig durchstarten und dranbleiben lässt?

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Hey … ja … Lebensgestaltung bedeutet, Projekte umzusetzen, um deine Lebenssituation zu verbessern. Damit du dein Leben noch mehr mögen kannst.

Du veränderst also, wie du wohnst. Wie du deinen Lebensunterhalt verdienst. Wie du deine Freizeit verbringst. Wie viele gute Freunde du hast.

Hier gibt es ja bei den meisten von uns noch einigen Raum für kleine oder größere Verbesserungsprojekte.

Weil wir Lebensgestalter so vorgehen:

In Projekten denken

Wir starten Projekte, um unser Leben besser und schöner zu machen. Um mehr Spaß, Erfüllung und Liebe im Alltag zu erleben.

Und so ein Lebensgestaltungs-Projekt braucht ein starkes und gut formuliertes Ziel.

Ohne ein starkes Ziel überlebt dein Projekt meistens die ersten 3 Wochen nicht.

Mist …

Deswegen stellt sich die Frage:

Wie formuliere ich Ziele, die meine Motivation richtig anfeuern, sodass ich mich automatisch in die richtige Richtung bewege?

Wie heißt dein Projekt?

Aber lass uns noch einmal weiter vorne starten.

Als Lebensgestalter, der sich das Projekt-Mindset zu eigen gemacht hat, definierst du zuerst dein Projekt.

Zum Beispiel.

Projekt: neuer Job, der mich glücklich macht.

Oder mein Projekt: Dänisch lernen, damit ich entspannt nach Kopenhagen umziehen kann.

Oder mein Projekt: Meine Schüchternheit überwinden.

Ja, ich bin ein großer Fan davon, auch Persönlichkeitentwicklungs-Themen als Projekt aufzuziehen. Damit habe ich richtig gute Erfahrungen gemacht.

Projekte sind der Weg.

Und wer aus der Wirtschaft kommt, der weiß: Ein Projekt braucht ein gut formuliertes Ziel, damit alle beteiligten genau wissen, in welche Richtung es geht.

Ein gutes Ziel ist klar und bildhaft

Also … Regel Nummer 1: Dein Ziel muss zuerst so klar und bildhaft formuliert sein, sodass jeder sofort erkennen kann, ob du Fortschritt machst oder nicht. Und letztlich auch, ob du dein Ziel erreicht hast.

Ein gutes Ziel hat Zugkraft

Regel Nummer 2: Ein gutes Ziel für mein Projekt, das hat eine schöne Zugkraft.

Ich höre das Ziel und denke sofort:

Yess! Das will ich. Da will ich hin. Das ist gut für mich. Mein Leben wird soviel besser, wenn ich das Ziel erreicht habe. Lass mich starten. Oder lass mich den nächsten Schritt angehen.

Wie genau soll ich das umsetzen?

Und jetzt ist die große Frage: Wie genau formulierst du so ein Ziel?

Wie stellt man das an?

Wie bekommt man das hin?

Im Grunde gibt es hier nur 2 große Faktoren, die du berücksichtigen musst.

Die beiden Faktoren lauten:

Klarheit und Motivation.

Wie machst du ein Ziel klar?

Klarheit bedeutet: Dein Ziel muss in deinem Kopf sofort ein ganz klares Bild erzeugen.

Du musst richtig deutlich vor dir sehen, wie es aussieht, wenn du erst dein Ziel erreicht hast.

Du hast dann jedes Detail genau vor Augen.

Umziehen nach Dänemark

Wenn dein Projekt zum Beispiel ist, Dänisch zu lernen. Weil es dein großer Lebenstraum ist, nach Dänemark auszuwandern.

Weil du schon 15 Mal in Dänemark warst und du hast dich jedesmal so zu Hause und wohl gefühlt, dass du sicher bist, dass die Dänen dein Herzensvolk sind.

Dass du da besser aufgehoben bist, als da, wo du gerade zu Hause bist.

Du willst also Dänisch lernen. Nein, du willst Dänisch können.

Aber was bedeutet das genau? Woran wirst du erkennen, dass du dein Ziel erreicht hast?

Du wirst dich dann mit einem Dänen oder einer Dänin flüssig unterhalten können.

Ok. Aber was bedeutet das jetzt wieder genau? Woran wirst du genau erkennen, dass du dich mit einer Dänin flüssig unterhalten kannst?

Eine Antwort könnte lauten:

Wenn ich mich flüssig auf Dänisch über Politik und / oder philosophische Lebensfragen unterhalten kann. Sodass ich nahezu alles verstehe. Sodass ich mich ohne zu stocken, ohne nach Wörter zu suchen, also ganz reibungslos und natürlich unterhalten kann, so wie in meiner Muttersprache.

Ok. Jetzt habe ich ein klares Bild vor Augen.

Und so klar muss dein Ziel auch sein. Du musst es klar vor dir, wie es aussieht, wenn du dein Ziel erst erreicht hast.

Beweise schaffen Klarheit

Eine andere Möglichkeit ist, dein Ziel an gewisse Beweise oder Diplome zu knüpfen.

Du könntest sagen: Mein Ziel Dänisch zu lernen ist erreicht, wenn ich das dänische Sprachzertifikat C1 bestanden habe. Das ist sozusagen das dänische Cambridge First Certificate.

Du verstehst das Prinzip.

Selbstständig als Lifecoach

Setze dir nicht als Ziel, ein Lifecoach zu werden, sondern dich als Lifecoach bei der International Coaching Federation zertifizieren zu lassen.

Deine Rente ist safe

Setze dir bei deinem Projekt Altersvorsorge nicht das Ziel, mehr für dein Alter zurückzulegen. Das wäre ein total schwammiges und unklares Ziel.

Sondern setze dir als Ziel, so viel zurückzulegen, dass du zu deiner Rente ab 67 Jahre zusätzliche inflationsbereinigte 1000 € pro Monat ausgezahlt bekommst.

Ein Schiedsrichter muss deinen Erfolg bewerten können

Mach dein Ziel also klar. Mach es detailliert. Mach es so konkret, dass ein unabhängiger Schiedsrichter entscheiden kann, ob du dein Ziel erreicht hast oder nicht.

Definiere dein Ziel NIE über dein Gefühl

Deswegen solltest du auch Ziele niemals über dein Gefühl oder deine Intuition definieren.

Ich werde wissen, wenn ich mein Ziel erreicht habe.

Oder ich weiß, dass ich gut dänisch kann, wenn ich mich sicher fühle.

Das ist problematisch, weil so eine Definition sehr ungenau ist. Denn unsere Gefühle schwanken ja auch je nach Tagesform. Und an einem Tag fühle ich mich sicher mit meinem Dänisch und am anderen nicht.

Habe ich mein Ziel dann also erreicht?

Wenn du deine Ziele an dein Gefühl hängst, machst du das Ganze automatisch schwammig.

Gefühls-Ziele machen dir das Leben schwer

Dann weißt du nie, wann du dein Ziel erreicht hast.

So weißt du dann auch nie, wann du aufhören kannst, an deinem Ziel zu arbeiten.

Du weißt nie, wann du endlich eine fette Feier schmeißen kannst, weil du dein Ziel erreicht hast.

Das ist das erste, wichtige Kriterium für dein Ziel. Es muss klar sein, wann du es erreicht hast.

Wie mache ich mein Ziel motivierend?

Das zweite wichtige Kriterium für dein Ziel ist deine Motivation.

Ein gutes Ziel braucht starke und zugkräftige Gründe, warum du dein Ziel erreichen willst.

  • Warum willst du dänisch lernen?
  • Warum willst du 1000€ zusätzliche Rente bekommen?
  • Warum willst du nach Kopenhagen auswandern?
  • Warum willst du die Weiterbildung zum Webdesigner abschließen?
  • Warum willst du die 10 Kilometer in unter einer Stunde laufen?
  • Warum willst du deinen Buchclub gründen?

Du brauchst eine gewichtige Antwort

Und die Antwort sollte Gewicht haben.

Die Antwort sollte so viel Gewicht haben, dass sie dich durch ihre Gravitation in Richtung deines Ziels zieht.

Die Antwort braucht so viel Gewicht und Zugkraft, dass sie dich auch an deinen schwachen, müden und frustrierten Tagen aus dem Bett steigen und an deinem Projekt arbeiten lässt.

Die Gründe für Dänemark

Du willst dänisch lernen, weil du eine tiefe Liebe zu Dänemark in dir spürst und weil du dir ganz sicher bist, dass du dort glücklicher werden wirst.

Oder du willst dänisch lernen, weil du diesen Dänen oder diese Dänin kennengelernt hast … Ach, die Liebe liefert die besten und motivierendsten Gründe.

Nicht in die Altersarmut gleiten

Du willst 1000 € zusätzliche Rente bekommen, weil du gesehen hast, was die Altersarmut mit deiner Nachbarin macht und diesen Schmerz willst du wirklich nicht in deinem Leben.

Du hältst deinen Job nicht mehr aus

Du willst die Weiterbildung zum Webdesigner abschließen, weil du deinen Job im deinem Büro wirklich nicht mehr aushältst.

Du wirst dich als Gewinner fühlen

Du willst die 10 Kilometer in unter einer Stunde laufen, weil das für dich das Zeichen ist, dass du wirklich fit bist. Und weil du dich dann wie ein Gewinner fühlen wirst. Weil das ein Zeichen für deinen Aufbruch in ein besseres Leben ist.

Mehr Miteinander und weniger Einsamkeit

Du willst deinen Buchclub gründen, weil du gerne mit gleichgesinnten Menschen eine gute Zeit haben willst. Und wenn du ehrlich mit dir bist, auch um dich ein klein wenig weniger einsam zu fühlen.

Wie lautet dein Warum?

Du brauchst ein gutes und klares Warum für dein Projekt und dein Ziel.

Du brauchst ein Warum, dass dich tief in deiner Seele packt und dich in die richtige Richtung schleift.

Du musst klar vor dir sehen, was alles in deinem Leben besser wird, wenn du dein Ziel erreicht hast.

Du musst wissen, welche deiner tiefen Bedürfnisse durch das Erreichen deines Ziels erfüllt werden.

Du musst wissen, wie und wann du dich besser fühlen wirst, wenn du erst dein Ziel erreicht hast.

Du musst wissen, welche konkreten, attraktiven Vorteile du vom Erreichen deines Ziels hast.

Du musst wissen, welcher Schmerz in deinem Leben endlich verschwinden wird, wenn du dein Ziel erst bewältigt hast.

Das alles macht ein gutes Ziel mit dir …

Gute Ziele erfüllen tiefe Bedürfnisse.

Sie beseitigen Schmerzen.

Sie ziehen uns den Stachel aus dem Fleisch.

Gute Ziele bringen Glück und Erfüllung in unser Leben.

Sie geben uns Sicherheit und Geborgenheit.

Sie geben uns das starke und anhaltende Gefühl, dass unser Leben jetzt wirklich besser ist.

Und das erfordert eben, dass du ein klares Warum für dein Ziel formuliert hast.

Die beiden Kriterien: Klarheit und Motivation

Ein gutes Ziel für dein Projekt ist also klar und es hat ein starkes Warum, dass dich wie von alleine ins Handeln zieht.

Es ist so klar, dass ein unabhängiger Prüfer nach kurzer Prüfung sagen kann: Du hast 55 Punkte von 60 erreicht und damit hast du dein Ziel erreicht. Gratulation!

Und ein gutes Ziel hat ein so starkes Warum, dass es dich an den Schreibtisch zieht, selbst wenn du mit 39,5 Grad Fieber im Bett liegst.

Eine gute Zielformulierung macht ein bisschen Arbeit

Und damit dein Ziel konkret und klar wird, darfst du dich nicht mit deiner ersten Formulierung zu Frieden geben.

Du musst dir selbst richtig auf die Nerven gehen, indem du dich wieder und wieder fragst:

  • Was bedeutet das genau?
  • Geht das nicht noch konkreter?
  • Woran kann ich das messen?
  • Woran werde ich das erkennen?
  • In welcher Situation werde ich woran merken, dass ich das Ziel erreicht habe?
  • Was ist der Beweis, dass ich mein Ziel erreicht habe?

Dein Buch in einem Verlag

Du willst also erfolgreich ein Buch bei einem großen Verlag veröffentlicht haben.

Okay.

  • Welche Verlage sind denn groß genug für dich?
  • Was für ein Buch genau? Wie viele Seiten soll es haben?
  • Wie hoch soll dein Vorschuss aussehen?
  • Wie viel Prozent vom Ladenpreis willst du bekommen?
  • Wie viele Exemplare sollen mindestens im ersten Jahr verkauft werden?
  • Wie viele Rezensionen bei Amazon soll dein Buch im ersten Jahr bekommen und wie viele Sterne?
  • Wie viele Artikel in der Presse soll es über dein Buch geben?
  • Woran misst du genau, dass dein Buch erfolgreich ist?

Lege deine Erfolgs-Kriterien ganz konkret und spezifisch fest …

Vielleicht sagst du: Es reicht mir, wenn ich überhaupt einen Verlag finde, der mein Buch veröffentlicht, das allein ist schon ein Erfolg für mich.

Oder du sagst: Ich werde im ersten Jahr mindestens 10.000 Exemplare verkaufen.

Wie dein Erfolg für dich aussieht, das entscheidest ja nur du.

Aber es ist wichtig, dass du es entscheidest, weil du nur so eine klare Vorstellung hast, was es noch zu tun gibt.

Nur wenn dein Ziel konkret genug ist …

Nur bei einem konkreten Ziel kannst du entscheiden:

  • Hey, ich habe mein Ziel erreicht. Paaaarty.
  • Oder: Mhhh… da muss ich noch was tun, also wieder an die Arbeit.

Ehrlich mit dir selbst sein

Klare Ziele helfen dir, deine Arbeit an deinem Projekt zu organisieren. Aber ein klares Ziel hilft dir auch, ehrlich mit dir selbst zu sein.

Weil du dich dann nicht so leicht selbst beschubsen kannst.

Denn wenn es schwierig und anstrengend wird, dann neigen wir ja dazu, unser Ziel kleiner zu machen.

Hey, ich wollte eine glückliche, neue Beziehung.

Aber jetzt habe ich nur eine Beziehung.

Na ja, wenigstens bin ich nicht alleine.

Ooops.

Verhindere faule Kompromisse

Ein klares und echtes Leben braucht auch klare und deutliche Ziele. Damit du keine faulen Kompromisse machst.

Und das bedeutet, dass du dir die Zeit nehmen musst, dein Ziel klar zu machen.

Werde sehr konkret in deinem Warum

Dein Ziel brauch eben auch ein starkes Warum.

Auch hier ist es deine Aufgabe, dich selbst zu nerven und dein Warum immer besser und zugkräftiger zu machen.

Indem du dich fragst:

  • Warum will ich das? Und warum ist mir das wiederum wichtig?
  • Was habe ich davon?
  • Welche guten Gefühle wird mir das bringen?
  • Welche Bedürfnisse und Sehnsüchte wird das erfüllen?
  • Wie genau wird mir das Liebe, Respekt, Anerkennung, Zufriedenheit, Sicherheit oder Gesundheit bringen?
  • Warum will ich das?

Ein gutes Ziel braucht Klarheit und es braucht eine starke Motivation.

Und ich hoffe, du hast jetzt eine Idee, wie du für dein Projekt ein starkes, klares und motivierendes Ziel ausarbeiten kannst.

Lade dir das Arbeitsblatt herunter

Übrigens: In der Bibliothek zu meinem Podcast findest du auch wieder ein Arbeitsblatt als PDF, um ein starkes Ziel für dich zu formulieren.

Lade dir das Arbeitsblatt ruhig runter. Das macht die Formulierung deiner Ziele einfacher.

Klarheit lässt dich anfangen und deine Motivation lässt dich durchhalten

Ja. Lebensgestalter brauchen Klarheit.

Deine Klarheit ist einer der wichtigen Faktoren. Neben der Umsetzungsstärke. Und neben der Fähigkeit, innere und äußere Probleme souverän lösen zu können.

Aber die Klarheit ist der wichtigste erste Schritt.

Und klare Ziele gehören dazu, damit du deine Projekte einfacher und geradliniger abschließen kannst.

Damit du feiern kannst.

Damit du stolz sein kannst und deine Erfolge richtig genießen kannst.

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