5 Prinzipien für mehr Harmonie in deinem Leben

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Ärger, Wut, Vorwürfe, Streit, Unfrieden … All das sind ja Dinge, die in unserem Leben vorkommen, die du dir vielleicht aber am liebsten „wegwünschen“ würdest.

Und das zu Recht. Denn Unfrieden ist eine der größten Negativkräfte im Leben. Unfrieden kann deine Lebensqualität wirklich maßgeblich nach unten ziehen.

„Mein Leben könnte so schön sein …“, wenn da nicht diese eine Sache wäre, die irgendwie auch auf all das Schöne in deinem Leben einen Schatten wirft. Dieses Gefühl kennst du vielleicht auch.

Wenn du dem dauerhaft ausgesetzt bist, dann kann dich so ein Unfrieden innerlich richtig zermürben.

Im Gegensatz dazu ist Frieden ja etwas, was dein Leben unendlich bereichert.

Der Spielplatz der Möglichkeiten

Frieden und Harmonie sind wie ein Spielplatz. Ein Spielplatz, auf dem du dein Leben nach Wunsch gestalten und dich voll entfalten kannst. Die „Sonnenseite des Lebens“ sozusagen … Also eigentlich das, was wir alle am liebsten wollen.

Wenn du hingegen Ärger und Unfrieden in deinem Leben hast, dann steckst du in so einer Art „Kampfmodus“. Und dieser Modus raubt dir für gewöhnlich den gedanklichen Spielraum, dich den positiven Dingen in deinem Leben zu widmen.

Unfrieden raubt dir wertvolle Lebensenergie, dich selbst zu entfalten.

Natürlich kann aus solchen Gefühlen wie Wut trotzdem auch sehr viel Gutes entstehen. Sie können z. B. starke Antreiber für dich sein. Positivbeispiele gibt es dafür ja wie Sand am Meer.

„Negative Gefühle“ sind also nicht prinzipiell schlecht.

Besonders wertvoll werden sie, wenn du sie transformieren kannst. Sie also nutzen kannst, um etwas Gutes daraus für dich zu machen.

Aber die Kraft für eine Transformation solcher Gefühle, die musst du erstmal aufbringen … Und das ist keine Aufgabe, die jeder von uns mal eben so mit links wuppt.

Ganz im Gegenteil, es ist sauschwer, mit solchen destruktiven Gefühlen umzugehen. Verärgert, zornig und rachsüchtig zu sein, das fühlt sich für keinen Menschen schön an.

Vielleicht belasten dich solche Gefühle schon länger und werfen einen Schatten auf deine Lebensfreude.

Wenn das so ist, dann hast du dich wahrscheinlich auch schon oft gefragt: Wie könnte ich das bloß loslassen? Wie kann ich endlich aus dieser Negativspirale ausbrechen? Und: Wie könnte ich bloß mehr Frieden und Harmonie in mein Leben bekommen?

Kann ich selbst überhaupt mehr Frieden und Harmonie in mein Leben bringen? 

Wenn Ärger dich belastet, dann gibt es manchmal nichts, was du dir sehnlicher wünschst, als Harmonie. Und dann meidest du vielleicht einfach deine Gefühle oder die Situationen, die den Ärger in dir auslösen.

Das ist natürlich eine Taktik, die du wählen kannst. Sie ist bewährt und funktioniert sicher auch für eine Zeit lang recht gut.

Viele Menschen holt dieses „bewusste Ignorieren“ einer Sache, einer Person oder bestimmter Gefühle jedoch früher oder später wieder ein.

Aber was kannst du denn sonst tun, um Frieden und Harmonie in dein Leben zu bringen?

Du könntest z. B. versuchen, konstruktiv mit diesem Unfrieden umzugehen, statt ihn einfach nur zu ignorieren.

Es gibt bestimmte Prinzipien oder besser gesagt „Lebenseinstellungen“, die dir dabei helfen können.

Denn häufig kannst du an der Situation an sich ja leider nichts ändern.

Wenn deine Schwester nicht mehr mit dir reden will, dann ist das erstmal so.

Und wenn deine Schwiegereltern sich jedes Mal voll danebenbenehmen, dann kannst du auch daran nicht direkt etwas ändern.

Das Einzige, was du in solchen Fällen wirklich tun kannst, ist, bei dir selbst anzusetzen.

Lebenseinstellungen, die mehr Harmonie und Frieden in dein Leben bringen

Das heißt, du kannst einen Umgang mit dieser Situation finden, der für dich konstruktiv und gesund ist. Damit du diesen Gefühlen wie Ärger oder Wut die Macht über dich und dein Leben nimmst. Und damit du dein Leben in Frieden und Harmonie leben kannst.

Denn nur so hast du die Gelegenheit, dich frei zu entfalten und möglichst viel von dem zu tun, was du möchtest, und so zu sein, wie du bist. Ohne eine Geisel deiner negativen Gefühle zu werden.

Die folgenden Prinzipien oder Lebenseinstellungen sind ein Hebel, mit dem du da bei dir selbst ansetzen kannst.

1. Schau vom Mond herab

Fangen wir mit einem Prinzip an, das du vielleicht schon kennst. Ich habe es selbst immer benutzt, wenn ich vor Prüfungen oder Vorträgen sehr aufgeregt war, und es hat bei mir immer sehr gut geholfen.

Die Übung nannte sich „Die Reise zum Mond“. Bei dieser Übung stellst du dir vor, du würdest über dir selbst schweben, dort, wo du jetzt gerade bist.

Vielleicht sitzt du gerade auf einem Stuhl an deinem Schreibtisch. Oder du liegst im Bett, während du das hier liest. Stell dir einfach vor, du würdest dich selbst jetzt von oben betrachten können, da, wo du jetzt gerade bist.

Die Übung geht weiter, indem du Schritt für Schritt immer weiter „herauszoomst“. Das heißt, erst siehst du dich selbst von oben. Dann den Raum, in dem du dich befindest. Dann das Haus, in dem du dich befindest, die Straße, die Nachbarschaft, den Ort etc.

Es erfordert einiges an Vorstellungskraft. Du musst dich erstmal darauf einlassen.

Am Ende fliegst du mit dieser Visualisierungsübung bis zum Mond. Und von dort aus schaust du dann auf dich selbst herab.

Der Zweck dieser Übung ist so einfach wie auch clever zugleich: Du distanzierst dich durch diese Visualisierung von dir selbst und damit auch von all deinen Emotionen und Sorgen und davon, was dich auch immer gerade belastet.

Und du schaust von ganz weit weg darauf hinab.

Wenn dir diese Übung gut gelingt, dann wird dir dabei bewusst, wie klein dein Gefühl doch im Vergleich zum Großen und Ganzen ist. Dir wird bewusst: Es ist nicht so schlimm, wie ich es jetzt vielleicht gerade eben noch empfunden habe.

Wenn du also mit einem Puls von 180 vor dem Bewerbungsgespräch, vor dem Zuschauerraum oder vor sonst einer Prüfung sitzt, kannst du die Dinge für dich dadurch sehr oft wieder ins richtige Verhältnis rücken.

Denn dir wird durch diese Übung klar: Auch wenn du die Prüfung oder den Vortrag jetzt versemmelst, so wird sich die Welt doch weiterdrehen. Das Leben wird für alle weitergehen. Und das ist eine gute und wichtige Erkenntnis, die dir ein wenig mehr Gelassenheit für den Moment gibt. Auch bei solchen Gefühlen wie Wut oder Ärger.

Manchmal ist es vielleicht so, dass du deinen Ärger als so riesig empfindest, dass er jetzt unbedingt rausmuss. Wenn es bei dir so weit ist, probier es mal mit dieser Übung.

Versuche das, worüber du dich ärgerst, mal aus der Perspektive des Mondes zu betrachten. Ich bin gespannt, was das mit deinem Ärger macht.

Deshalb das Prinzip Nummer 1 für mehr Frieden und Harmonie:

Schaff regelmäßig Distanz zu der Situation und zu deinen Gefühlen. Schau vom Mond auf dich selbst herab. Das rückt alles wieder ein bisschen mehr ins richtige Verhältnis.

2. Alle meinen es eigentlich nur gut

Dieses Prinzip ist schon eine Stufe schwieriger … Denn es erfordert auch einen Perspektivwechsel und das kann in manchen Fällen echt schwer anzunehmen sein.

Als ich das Prinzip zum ersten Mal so richtig begriffen habe, hat es mir in vielerlei Hinsicht wirklich die Augen geöffnet. Weil du dadurch einfach viel entspannter mit anderen Menschen umgehen kannst, auch wenn du sie eigentlich so gar nicht verstehst.

Der Gedanke ist einer der Grundsätze des NLP und er lautet:

„Jedem Verhalten liegt eine positive Absicht zugrunde.“

Das heißt übersetzt: Jeder Mensch verfolgt bei allem, was er tut, im Grunde eine positive Absicht (krankhafte Psychen ausgenommen).

Was heißt das jetzt konkret für dich? Ja, auch dieser blöde Opa, der dich gerade angeblafft hat, weil du falsch geparkt hast, meint es eigentlich nur gut …

Kann das wirklich sein?

Oft denken wir uns ja: Dieser Mensch will mir nur was Böses. Oder: Der hat mich auf dem Kieker.

Aber auch bei diesem Verhalten, das du als negativ empfindest, steht im Grunde eine positive Absicht dahinter. Das sagt zumindest dieser Grundsatz.

Also mal zurück zu unserem Meckeropa. Dem ist vielleicht Gerechtigkeit sehr wichtig. Er möchte, dass „gleiches Recht für alle“ gilt, und hat sich vielleicht eben gerade einen Parkschein für 2,50 € gekauft und sich an die Regeln gehalten.

Und jetzt kommst du und parkst dich mit Warnblinkern in die zweite Reihe … Ist das gerecht?

Der Mensch, der in deinen Augen also etwas „Böses“ tut, denkt, er würde gerade etwas Gutes tun … Und Gutes tun, das wollen wir ja eigentlich alle, oder? Du würdest von dir selbst ja auch nicht denken, dass das, was du tust, böse ist.

Aber in manchen Situationen wird das von anderen Menschen vielleicht ganz anders wahrgenommen. So wie von dir bei dem Meckeropa.

Ein anderes Beispiel: Dein Kind brüllt im Supermarkt rum, weil es Süßigkeiten haben will.

Du kennst diese Situation, hast sie schon ein paar Mal durchgemacht und weißt, dass es jetzt nur einen Weg gibt, wenn das ein für alle Mal aufhören soll: Konsequent sein.

Du bist konsequent und sagst: „Nein!“

Und dann hältst du den Sturm des Geheuls stoisch aus.

Du denkst dir dabei: Mein Kind wird daraus lernen und außerdem sind zu viele Süßigkeiten auch nicht gut. Also hast du ja in jederlei Hinsicht was Gutes getan … oder?

Plötzlich kommt eine ältere Dame um die Ecke und sagt: „Nun seien Sie doch nicht so hart zu dem Kind, geben Sie ihm doch die Süßigkeiten!“

In ihren Augen warst du nämlich gerade total hart und herzlos zu deinem Kind. Und sie fühlte sich dabei an ihre überstrenge, böse Mutter erinnert.

So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein. Und das betrifft wirklich so gut wie jede Situation im Leben.

Lerne daraus etwas für dich. Und unterstelle deinem Gegenüber in jeder Situation eine positive Absicht.

Denn du machst dir dein Leben viel einfacher, wenn du dein Gegenüber nicht als „Feind“, als böse oder dergleichen betrachtest, sondern versuchst, die positive Absicht hinter dem Verhalten des Menschen zu verstehen. Zum Beispiel:

  • deinen Nachbarn, der den Wert „Ordnung“ nun mal besonders hoch hängt …
  • deine Mutter, der die Familie nunmal das Allerheiligste ist, wofür sie dann auch einige Kröten schluckt …
  • deinen Chef, dem der Erfolg des gesamten Unternehmens über alles geht …

All das sind Werte und Prinzipien, die du natürlich nicht teilen musst.

Ordnung kann dir scheißegal sein und du darfst deinen Nachbarn aufgrund seines Ordnungswahns trotzdem kleinkariert finden.

Aber wenn du dein Gegenüber verstehst, dann kannst du es auch mit ganz anderen Augen betrachten. Weil du dein Gegenüber dann als Mensch siehst, der im Grunde eine positive Absicht verfolgt. Und nicht mehr als ein „böses Monster“, das dir persönlich nur Schlechtes will.

Deshalb das Prinzip Nummer 2 für mehr Frieden und Harmonie:

Unterstelle deinem Gegenüber bei allem erstmal eine gute Absicht. Und dann versuche, diese gute Absicht zu verstehen. 

3. Du darfst selbst für dich sorgen

Ich will dir nichts vormachen: Dieses Prinzip ist auch sehr schwer umzusetzen, und zwar insbesondere bei den Menschen, die uns wirklich am Herzen liegen. Für mich selbst ist es auch das Prinzip, bei dem ich noch das meiste „Wachstumspotenzial“ habe … 😉

Nichtsdestotrotz ist das ein sehr wichtiges Prinzip für mehr Frieden und Harmonie. Denn kaum etwas anderes bringt uns so sehr aus dem Gleichgewicht wie die Sorge um die Menschen, die wir lieben.

Vielleicht kennst du so ähnlich gelagerte Fälle ja auch:

  • Deine beste Freundin kann einfach nicht von ihrem Partner lassen, obwohl diese Beziehung wirklich sehr, sehr schlecht für sie ist …
  • Dein Vater sollte endlich aufhören mit dem Rauchen und sich ein bisschen mehr bewegen, sonst steht ihm schon bald der nächste Herzinfarkt ins Haus …
  • Deine Schwester sollte endlich mal ihre Finanzen in den Griff bekommen, stattdessen gibt sie jetzt Unmengen Geld für ein neues Auto aus …

Ja, andere Menschen sind manchmal wirklich sehr dumm.

Zumindest aus unseren Augen betrachtet 😉

Du siehst ja glasklar, was getan werden müsste. Aber die Person tut es einfach nicht. Oder noch schlimmer: Sie tut sogar noch das genaue Gegenteil!

Das macht diese Person doch bestimmt nur, um dich zu ärgern … Oder?

Nein.

Die Person tut, was sie tut, weil sie eine eigenständige Person ist … Mit einem eigenen Willen und mit einem eigenen Recht zu eigenen Entscheidungen. Punkt.

Immer, wenn du glaubst, du wüsstest, was für jemanden anderes besser ist, dann begibst du dich auf direktem Weg in den Unfrieden. Denn dann übernimmst du die Mitverantwortung für etwas, das nahezu völlig außerhalb deines Einflussbereiches liegt: einen anderen Menschen.

Andere Menschen handeln nicht nur aus positiver Absicht (s. Prinzip Nr. 2), sondern sie handeln auch aus freien Stücken. Damit wirken sie auf dich vielleicht manchmal dumm oder ignorant oder unverantwortlich.

Doch vielleicht sind sie es gar nicht … Denn mal ehrlich: Woher solltest du wissen, was besser für deine beste Freundin, deinen Vater, deine Schwester ist? Jeder von ihnen hat doch seine Gründe, warum er tut, was er tut.

Wenn du von außen kommst und versuchst, ihnen zu sagen, dass dieses oder jenes doch besser für sie wäre, dann bevormundest du sie.

Und kein Mensch wird gern bevormundet, auch du selbst nicht. Aber das ist ein großer Quell des Unfriedens für beide Seiten.

Lass den Menschen ihre Freiheit und ihre Verantwortung, selbst zu entscheiden. Es ist an manchen Ecken sehr schwer, aber wenn du es nicht tust, begibst du dich in einen Kampf. In einen Kampf, den du niemals gewinnen wirst.

Wenn du konstruktiv mit dieser Erkenntnis umgehen willst, dann bleibt dir nur, das daraus entstehende Dilemma zu akzeptieren:

Du kannst und darfst weiterhin mit der Person mitfühlen. Du kannst und darfst ihr weiterhin sagen, was du denkst oder was du dir wünschen würdest. Aber glaube niemals, du wüsstest wirklich, was besser für sie ist.

Deshalb das Prinzip Nummer 3 für mehr Frieden und Harmonie:

Sorge du nur für dich selbst. Und lass den anderen ihre Freiheit, für sich selbst zu sorgen. Bevormunde niemanden, denn kein Mensch möchte einen Vormund haben. Noch nicht mal, wenn du es bist … 😉

4. Wenn du langfristig Harmonie haben willst, solltest du manchmal auch kämpfen

Dieses Prinzip klingt im ersten Moment wie ein Widerspruch zu all dem, was hier zuvor steht …

Aber: Auch wenn du mehr Frieden und Harmonie in deinem Leben möchtest, heißt das ja nicht gleich, dass du jeden Ärger in deinem Leben loslassen und ihm aus dem Weg gehen musst.

Kampf kann durchaus sinnvoll sein, wenn er dem langfristigen Ziel des Friedens dient.

Es geht hier also darum, dass du dir deine „Schlachtfelder“ auch wirklich gut aussuchst.

Wenn du z. B. deinem Sohn beibringen möchtest, dass er sich an gemeinsame Absprachen halten soll, dann ist es sinnvoll, das konsequent auszufechten, weil das auf lange Sicht der einzige Weg ist, wie ihr in Frieden zusammen leben könnt.

Oder wenn dein Arbeitskollege sich immer wieder in Angelegenheiten einmischt, die ihn nichts angehen, dann kann es hilfreich sein, einmal eine klare Ansage zu machen und kurzzeitige Missstimmung in Kauf zu nehmen.

Egal was es ist …: Sobald es dir sehr wichtig ist, kannst du darüber nachdenken, ob du dafür kämpfen möchtest. Und ob es dem langfristigen Frieden dient, wenn du das jetzt auskämpfst.

Manchmal reicht es schon, wenn du mal eine klare Ansage machst. Denn es ist ja sehr wichtig, klare Grenzen zu setzen und deine Wünsche zu äußern. Nur so weiß dein Gegenüber, woran er bei dir ist. Und so machst du es deinem Gegenüber auch leichter, mit dir zurechtzukommen. Denn erst dann kann die Person ja überhaupt Rücksicht nehmen, wenn sie weiß, was dir wichtig ist.

Langfristig ist das genau das, was dir mehr Frieden und Harmonie bringt. Wenn jeder genau weiß, was dir wichtig ist und wo deine Grenzen sind.

Deshalb das Prinzip Nummer 4 für mehr Frieden und Harmonie im Leben:

Kämpfe, wenn es dir wirklich wichtig ist und dir langfristig mehr Frieden und Harmonie bringt. 

5. Such dir ein Umfeld, in dem Frieden und Harmonie auch möglich sind

Wenn du alle vorherigen Prinzipien gelesen und dabei gedacht hast „Das bringt mir in meinem Fall leider nichts …“, dann ist das jetzt hier der Punkt, auf den du wahrscheinlich gewartet hast.

Falls du nämlich denkst „Im Prinzip ist es egal, was ich tue, so werde ich niemals Frieden haben“, dann lebst du in einem für dich ungesunden Umfeld.

Es gibt solche Umfelder, Situationen oder Rahmenbedingungen, in denen Harmonie und Frieden einfach nicht möglich sind.

Weil die gegenseitigen Verletzungen schon zu tief sind. Weil die Unterschiede einfach zu groß sind. Oder weil der Wunsch nach Frieden von beiden Seiten einfach nicht groß genug ist.

Solche Situationen gibt es und das ist auch nichts besonders Außergewöhnliches. Es muss ja auch nicht für immer so sein. Aber im Moment ist das eben so.

Was kannst du also tun, wenn du trotzdem den Wunsch nach mehr Frieden und Harmonie hast?

Dann kannst du leider nicht mehr tun, als diese Situation zu akzeptieren. Sie zu akzeptieren und dann auch konsequent danach zu handeln.

Es hilft dir dann nicht, die Gründe verstehen zu wollen. Es hilft dir nicht, es nochmal doller zu probieren. Es hilft dir nicht, wenn du dann am Ende doch lieber nachgibst. Das alles wird dir nicht die gewünschte Harmonie bringen.

Das Einzige, was dir dann hilft, ist es, dir ein neues Umfeld aufzubauen. Ein Umfeld, in dem du das bekommst, was du brauchst. Denn du bist dann im Grunde wie eine Pflanze, die im Moment zu wenig Sonne, zu wenig Wasser oder zu wenig Nährstoffe bekommt.

Und wie bei einer Pflanze musst auch du deinen Standort und deine Rahmenbedingungen dann ändern, damit du weiter wachsen und gedeihen kannst.

Das ist sicherlich einer der schwersten Schritte. Sich von der Herkunftsfamilie loszusagen … Den Kontakt mit der ehemals besten Freundin abzubrechen … Den Kontakt mit der eigenen Schwester auf ein Minimum runterzufahren … Das alles ist sauschwer und kein Zuckerschlecken.

Aber wenn du schon viel probiert und investiert hast, damit du mit deinem Gegenüber in Frieden leben kannst, und es trotzdem nicht klappt … Tja, dann liegt es halt auch einfach nicht an dir.

Und was nicht an dir liegt, das kannst du auch nicht ändern.

Das Annehmen einer solchen Situation ist für viele mit Abstand der schwerste Teil. Weil du es dir ja anders wünschen würdest. Und du dich vielleicht doch mit dem Zweifel plagst: Bin ich jetzt zu hart? Sehe ich das falsch? Geht es vielleicht doch?

Aber spätestens in dem Moment, wo du erkennst: „Das hier ist kein gesundes Umfeld mehr für mich.“ Spätestens ab diesem Moment solltest du konsequent sein und beginnen, dein Umfeld so neu zu gestalten, dass du irgendwann in Frieden und Harmonie leben kannst.

Deshalb das Prinzip Nummer 5 für mehr Frieden und Harmonie im Leben:

Wähle dir ein Umfeld, in dem Frieden und Harmonie möglich sind. Wenn du alles probiert hast und es trotzdem nicht möglich ist, dann lebst du in einem für dich ungesunden Umfeld. Und ein ungesundes Umfeld musst du auf lange Sicht auf jeden Fall verlassen.

Was du jetzt konkret tun kannst

In Frieden zu sein, das ist einfach einer der schönsten Zustände im Leben. Ein Zustand, der dir die Leichtigkeit gibt, dich selbst zu entfalten und dein Leben positiv zu gestalten.

Vielleicht hast du in einem dieser 5 Prinzipien eine Chance für dich gesehen. Eine Möglichkeit, wie du noch mehr Frieden in dein Leben bringen kannst.

Probier was davon aus und schau einfach, was es für dich bewirkt.

Und wenn du merkst, dass das alles nichts bringt, dann halte dich an Prinzip Nr. 5 und suche dir ein gesundes Umfeld.

Egal was du tust, vergiss dabei niemals, warum es sich für dich lohnt, mehr Frieden und Harmonie in dein Leben zu bringen: Was wäre in deinem Leben alles anders, wenn du weniger Ärger, Wut, Frustration und anderen negativen Gefühlen ausgesetzt wärest? Wie würde das dein Leben verändern?

Bitte teile deine Ideen und Gedanken dazu mit mir 🙂

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