Die Sache mit den Meinungsverschiedenheiten

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Wie oft streitest du dich mit deinem Lebenspartner oder deiner Lebenspartnerin über Themen, bei denen ihr unterschiedliche Meinungen habt? Oft? Sehr oft? Vielleicht entstehen tatsächlich die meisten Auseinandersetzungen mit anderen Menschen schlicht durch Meinungsverschiedenheiten. Wäre es nicht schön, wenn wir uns weniger mit anderen über alle möglichen Ansichten streiten müssten? Es ist einen Versuch wert.

Verschiedene Meinungen sind ok

Als allererstes sollten wir uns klarmachen, dass es jeder Person zusteht, sich eine eigene Meinung zu bilden. In dem Wort “Meinung” steckt das kleine Wörtchen “mein”. Die Ansicht, die ich habe, ist meine eigene und damit ganz persönliche Ansicht. Sie muss nicht gleichzeitig auch die Ansicht anderer Menschen sein. Theoretisch ist uns das auch meist klar. Und dennoch sind wir, ehe wir uns versehen, wieder mitten im Streit um Meinungen und Ansichten. Denk doch das nächste Mal ganz bewusst daran, dass die Meinung deines Gegenübers seine persönliche Meinung ist und du deine eigene hast, und dass beide nebeneinander stehen können.

Recht haben oder glücklich sein?

Tipp

Wenn du mit einer anderen Meinung konfrontiert wirst, atme einmal durch und sage – leise für dich oder auch laut: “Das ist ja interessant. So habe ich das noch nie gesehen.”

Im Zusammenhang mit persönlichen Meinungen möchte ich dich gerne mit einem Gedanken von Richard Carlson, einem amerikanischen Psychotherapeuten, bekannt machen: Er schlägt vor, lieber glücklich zu sein als immer Recht zu haben. Wir können uns also dafür entscheiden, glücklich zu sein, auch wenn andere Menschen nicht unsere Meinung teilen. Wir können uns das Leben aber auch schwer machen, indem wir jeden Menschen von unseren eigenen Ansichten überzeugen wollen oder uns über die Meinungen anderer ärgern. Beides kostet Kraft und Energie.

Vermeide es, ein “Kreuzritter” deiner eigenen Meinung zu sein

Wenn eine Person aus unserer Sicht etwas sehr Dummes sagt, fühlen für uns oft veranlasst, zu widersprechen und wir möchten diese Person von unserer Meinung überzeugen. Wenn diese Person unseren Argumenten unzugänglich bleibt, reagieren wir oft verärgert. Möglicherweise investieren wir dann sehr viel Kraft und Energie darauf, diese Person zu überzeugen. Damit tun wir manchmal zu viel des Guten. Wir sollten nicht andere Menschen bekehren wollen.

Akzeptiere andere Meinungen

Du könntest dich dazu entscheiden, glücklich und zufrieden zu sein unabhängig davon, was eine andere Person denkt. Schließlich musst du dich nicht ärgern. Wenn du akzeptieren kannst, dass ein anderer Mensch eine andere Meinung hat, kann die andere Meinung auch stehen bleiben, ohne dass du dich dadurch schlecht fühlen musst.

Geh davon aus, dass wir alle anders sind

Um unnötige Auseinandersetzungen mit anderen Menschen zu vermeiden, solltest du immer zunächst einmal davon ausgehen, dass dein Gegenüber und du vermutlich eine andere Sicht der Dinge habt, und dass euch beiden wahrscheinlich ganz unterschiedliche Dinge wichtig sind. Ihr werdet euch bestimmt in euren Überzeugungen, Meinungen und Ansichten unterscheiden. Mit dieser Grundhaltung schützen wir uns vor falschen Erwartungen.

Streitet einfach nicht mehr über Meinungen und Ansichten

Um Meinungen und Ansichten zu streiten, macht meist wenig Sinn. Vielmehr sollten wir versuchen, die unterschiedliche Sicht anderer Menschen als ein Beispiel für Vielfalt zu sehen und als Chance wahrzunehmen, etwas dazuzulernen. Wenn wir eine andere Meinungen stehen lassen, teilen wir sie noch lange nicht. Wenn du “Ja” sagst, bedeutet das “Ich habe dich verstanden.” und nicht “Ich stimme dir zu.”

Manchmal halten wir es für absolut notwendig, einen anderen Menschen von unserer Ansicht zu überzeugen. Dann beginnen wir zu kämpfen. Auf unseren Gegenüber kann das bedrohlich oder anmaßend wirken und er oder sie wird womöglich mit Abwehr, Aggressivität oder auch Trotz reagieren.

In einer Diskussion zu gewinnen, heißt nicht zu überzeugen

Vielleicht schaffst du es häufig, in einer Diskussion “zu gewinnen”, weil du wortgewandt bist oder gute Argumente hast. Ob aber die andere Person dann tatsächlich überzeugt ist, ist fraglich. Sowie dein Einfluss aufhört, denkt und tut der andere eh wieder, was er oder sie für richtig hält. Was also hast du von einem solchen Sieg?

Verlocken statt überzeugen

Du kannst anderen Menschen deine Sicht der Dinge einfach anbieten. Je verlockender dabei dein Angebot ist, desto mehr Menschen werden es annehmen – wahrscheinlich nicht immer zu 100%, manchmal nur Teile davon, aber immerhin. Es liegt hier an dir, mit wie viel Sorgfalt und wie attraktiv du dem anderen deine Ansicht darbietest. Damit kannst du viel erreichen, wenn es dir wichtig ist, dass andere Personen deine Ansichten übernehmen.

Andere Auffassungen als Angebote sehen

Du kannst selbst auch die Meinungen anderer Menschen als Angebote sehen. Du musst keines der Angebote annehmen, aber du kannst ja einmal genauer hinschauen, ob das Angebot wirklich so schlecht ist.

Lohnt es sich wirklich zu streiten?

Es ist angebracht, sich immer wieder ernsthaft zu fragen, wie viele Streits und Auseinandersetzungen eigentlich sinnvoll sind. Oft lohnt es sich auch einfach gar nicht, über das jeweilige Thema zu streiten.

Hören wir auf, über Dinge zu streiten, die uns gar nicht betreffen

Wir streiten uns oft sogar über Dinge, die uns gar nicht betreffen. Da hat z.B. eine Arbeitskollegin sich die Haare rot gefärbt, weil das ihrer Meinung nach schön ist. Du findest das aber vielleicht hässlich. Nun fühlen sich viele Menschen in solchen Situationen dazu berufen, diese Frau davon zu überzeugen, dass ihr die roten Haare gar nicht stehen. Gehörst du dazu?

Wann streitest du über Dinge, die dich gar nicht betreffen?

Die Frau mit den roten Haaren ist vielleicht ein banales Beispiel, aber wenn du einmal genau darüber nachdenkst, findest du sicher auch in deinem Leben einige Situationen, in denen du mit anderen Personen über etwas gestritten hast, das dich selbst eigentlich kaum oder gar nicht betrifft.

Was stört dich wirklich?

Es gilt immer wieder zu überprüfen, was dir persönlich wirklich schadet, dich z.B. einschränkt, behindert oder belastet. Dafür lohnt es sich dann auch zu streiten. Überflüssige Auseinandersetzungen lassen sich aber durch ein bisschen bewusstes Nachdenken schnell beenden.

Hören wir auf, aus Prinzip alles durchzudiskutieren

Einige von uns lieben es, mit anderen Menschen über alles Mögliche zu diskutieren. So kann jedes Thema, jede Handlung und jede Aussage anderer Menschen in eine aufreibende Auseinandersetzung münden. Und diskutieren kostet viel Kraft.

Wenn wir anderen eine Diskussion aufzwingen

Wir zwingen unserem Gegenüber manchmal regelrecht eine Diskussion auf, obwohl er oder sie vielleicht dazu gar keine Lust hat. Häufig machen wir dies mit politischen oder gesellschaftlichen Themen, die uns beschäftigen.

Wir ärgern uns, wenn der andere nicht diskutieren will

Du regst dich z.B. über die neuesten Pläne der Regierungspartei zur Rentendiskussion auf. Dein Lebenspartner hat dazu vielleicht nicht viel zu sagen. Weil du aber gerade in Rage bist, beginnst du nun, mit ihm zu diskutieren. Der hat aber gar keine Lust und reagiert z.B. trotzig oder ist kurz angebunden. So gibt ein Wort das andere und ihr seid mitten in einem unnötigen Streit.

Vielleicht habt ihr ja sogar die gleiche Meinung

Meist ist es durchaus möglich, mit dem anderen ein ganz ruhiges Gespräch zu führen. Du kannst dein Gegenüber ja einfach mal nach seiner Meinung fragen und sachlich darüber reden. Eine Auseinandersetzung ist in vielen Fällen oft gar nicht nötig, weil es dir ja vor allem um den Austausch, also um das Gespräch geht. Und das kann auch ruhig verlaufen. Vielleicht habt ihr ja sogar dieselbe Meinung.

Such dir deine “Schlachtfelder” sorgsam aus

Bei allen Streits und Konflikten, die aufgrund von Meinungsverschiedenheiten entstehen, ist es wichtig, sich immer wieder selbst zu fragen, ob sich der Aufwand dafür lohnt. Es gibt viele Bereiche, in denen es Sinn macht, dass du dich einsetzt und Energie investierst. Keiner von uns hat aber endlos Kraft und Energie. Deshalb solltest du dir gut überlegen, was dir die jeweilige Diskussion eigentlich bringt.

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