Wenn der Vorsatz dich erwischt hat

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So eine Krankheit, die hat ja einen typischen Verlauf.

Zuerst fängst du dir den Virus ein.

In der Inkubationszeit arbeitet der Virus ein paar Tage in dir und tut, was ein Virus eben so tut.

Dann wird dir schlecht, du fühlst dich schlapp und bekommst Kopfschmerzen.

Für ein paar Tage bist du außer Gefecht, bis es dann wieder besser wird.

Bis du wieder gesund bist.

Vorsatz: eine schlimme Krankheit

Schauen wir nun einmal eine besondere Krankheit an:

den Vorsatz

Zuerst fängst du dir den Vorsatz ein.

Vielleicht an Silvester. Oder weil du auf die Waage geschaut hast. Weil dein Arzt mit deinen Blutwerten unzufrieden ist. Oder weil dich eine Freundin mit dieser großartigen Idee infiziert hat.

Die Inkubationszeit dauert bei einem Vorsatz normalerweise nur kurz. 1–3 Tage vielleicht.

Du fängst dir das Thema ein.

Du brütest kurz darüber.

Dann gibt es schon das erste Symptom.

Und dann wird es noch schlimmer, du bekommst …

Du bekommst Motivation. Erkennbar an den roten Wangen und der Schnappatmung. Das wünscht man keinem.

Aber gegen Motivation kann man sich schlecht wehren. Also folgt das nächste Symptom: Du bekommst „Ich tue was dafür“.

Du isst plötzlich Salat.

Du gehst joggen.

Oder weil deine Freundin dich mit Marie Kondo angesteckt hat, fängst du plötzlich an, deine Küche zu entrümpeln.

Ganz schlimm ist das alles.

Und weil sich die Krankheit ungehindert in deinem Körper austoben kann, erreichst du die nächste Phase der Krankheit.

Abstoßungsreaktionen deiner Psyche: die Begeisterung

Du bekommst Begeisterung.

Das merkt man dann daran, dass du jedem erzählst, wie gut alles läuft. Jedem, der es wissen will. Den anderen auch. Und du erzählst, dass du jetzt ein neuer Mensch geworden bist. Dass diesmal alles anders ist. Du bist sowas von zufrieden mit dir und deinem neuen Leben. Großartig.

Ja, das macht Begeisterung mit uns. Sie führt zu einer angenehmen Form der Realitäts-Abkoppelung.

Was viele nicht wissen: Begeisterung ist die Killerzelle, die den Vorsatz letztlich umbringt.

Denn die Begeisterung kann einen miesen Zaubertrick.

Sie zaubert sich nach 7–14 Tagen einfach selbst weg.

Puff. Rauchwolke. Weg ist sie.

Die Motivation nimmt sie auch mit.

Und dann wird plötzlich alles hart und schwer

Und dann steht ihr beide da. Dein Vorsatz und du.

Aber ohne Motivation. Ohne Begeisterung.

Dann quälst du dich noch ein paar Tage und versuchst dich dazu zu bringen, das zu tun, was du dir vorgenommen hast.

Bis deine Willenskraft erschöpft ist.

Dann ist wieder alles beim Alten. Die Krankheit ist ausgeheilt. Jetzt bist du wieder komplett frei von Vorsatz.

Aber wenn du ein kleiner Masochist bist …

Es gibt natürlich auch Menschen, die finden es ganz cool, Vorsatz länger als 3 Wochen zu haben. Diese Masochisten.

Wie machen die das?

Ganz einfach: Sie nehmen etwas gegen die Begeisterung. Weil sie wissen, dass die Begeisterung den Vorsatz umbringt.

Also schlucken sie die Medizin, die die Begeisterung in Schach hält.

Über eine Medizin namens Realismus

Und die Medizin heißt: Realismus.

Schmeckt nach langweiligen, bitteren, eingeschlafenen Füßen.

Aber die Medizin hilft.

Denn wenn du die Realismus-Pille geschluckt hast, dann macht es „Pling!“. Du wirst plötzlich wach und klar. Und du verstehst ein paar Dinge:

Zum Beispiel verstehst du, dass langfristiges Durchhalten offensichtlich nicht der Normalfall ist, sondern die Ausnahme. Und du begreifst, dass du einiges an Maßnahmen auffahren musst, damit du dein Vorhaben wirklich durchhältst.

Und du verstehst, dass es bei den erfolgreich umgesetzten Ernährungsumstellungen, Sportprogrammen, Buchprojekten oder Selbstständigkeiten nicht darum geht, wie du die ersten 14 Tage überstehst. Die ersten 14 Tage sind die Selbstläufer-Phase.

Es geht vielmehr darum, wie du es anstellst, dass du auch in 1 Monat, in 3 Monaten oder in 6 Monaten noch tust, was du dir vorgenommen hast. Denn der Erfolg steckt in der Langfristigkeit. Ja, das ist unsexy. Leider. Deswegen wollen es nur wenige. Aber die, die es wollen und schaffen, sind dann die Gewinner.

Du verstehst auch, dass dich Willenskraft und Durchbeißen bei langfristigen Vorhaben nicht weiterbringt, weil deine Willenskraft an müden, grauen oder schlechten Tagen immer wieder wegbricht und du einknickst mit deinen Vorsätzen.

Du verstehst, dass ein erfolgreich umgesetzter Vorsatz viel eher mit klugem und erfolgreichem Scheitern zu tun hat. Dass du mit deinem Scheitern entspannt umgehen musst. Um dann wieder und wieder zu gucken, warum es nicht geklappt hat und wie du es dir in Zukunft einfacher machen kannst, das Richtige zu tun. Bis du den für dich machbaren und langfristig gangbaren Weg gefunden hast.

Vielleicht willst du das, vielleicht auch nicht

Aber das alles ist wie gesagt nur etwas für die Masochisten. Die Leute, die Vorsatz als chronischen Virus haben wollen.

Und die Leute, die Vorsatz richtig lange haben, die bekommen dann meist noch weitere Folgeerkrankungen. Solche heftigen Geschichten wie Erfolg, brrr. Oder Glücksmoment. Oder „Stolz auf mich“. Na, dann lieber gesund.

Aber lass uns nicht nur von Krankheiten reden. So alt sind wir ja wahrscheinlich beide noch nicht.

Ich wünsche dir jedenfalls, dass du es schaffst, deine Kräfte auf beste Art und Weise auf das zu richten, was wirklich wichtig für dich ist.

Alles Gute für dich.

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