Tipps für die Kommunikation in deiner Partnerschaft

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Eine gute Kommunikation ist für eine funktionierende Beziehung unerlässlich. Wenn wir in der Lage sind, konstruktiv miteinander zu reden, können wir uns immer wieder neu entdecken, gemeinsam Krisen bewältigen und unser Zusammenleben glücklicher und zufriedener gestalten. Oft aber vernachlässigen wir gerade die Kommunikation mit unserem Partner oder unserer Partnerin.

Unsere Tipps für die Kommunikation in deiner Partnerschaft

Wir haben hier eine Reihe von Tipps und Übungen zusammengestellt, die nützlich sind, um die Kommunikation in einer Partnerschaft zu verbessern. Probiert einfach aus, was zu euch und eurer Situation passt. Veränder oder ergänze die Übungen so, wie du es für richtig hälst. Ihr könnt auch gemeinsam über die vorgeschlagenen Übungen diskutieren. Das kann z.B. der erste Schritt sein, um wieder richtig miteinander ins Gespräch zu kommen!

 

Vielleicht hast du auch manchmal das Gefühl, dass dir dein Lebenspartner gar nicht richtig zuhört? Und bist du dir selbst sicher, deinem Partner immer aufmerksam zuzuhören?

Was Zuhören heißt

Das mit dem Zuhören ist so eine Sache: Nur weil wir dem anderen gegenüber sitzen und das, was er oder sie sagt akustisch hören, hören wir noch lange nicht richtig zu. Richtiges Zuhören beinhaltet vor allem, dass wir versuchen zu verstehen, was unser Gegenüber sagt.

Hört einander wirklich zu

Die wenigsten von uns machen sich Gedanken darüber, ob wir tatsächlich zuhören, wenn unser Partner etwas sagt. Die Stimme des anderen ist so vertraut und auch was er oder sie normalerweise sagt, ist meist nichts weltbewegend Neues – nehmen wir jedenfalls an. Es kann uns schon mal passieren, dass wir im Alltag oder wenn wir mit den Gedanken ganz woanders sind, einfach nicht richtig zuhören, wenn unser Lebenspartner oder unsere Lebenspartnerin etwas sagt.

Wer nicht zuhört, der bekommt auch nichts mit

Wenn wir aber nicht richtig zuhören, bekommen wir auch nicht mit, womit sich der andere gerade beschäftigt, ob es ihm gut oder schlecht geht und was er oder sie sich von uns wünscht. Wir merken es dann oft gar nicht, ob der andere traurig oder fröhlich ist, was ihn oder sie beschäftigt und ob er oder sie uns vielleicht etwas wirklich Wichtiges sagen möchte.

Zuhören erfordert Aufmerksamkeit

Zuhören hat etwas mit Aufmerksamkeit zu tun. Viele von uns denken aber schon während der andere spricht bereits über Gegenargumente oder unsere Erwiderungen nach. Du bist dann gedanklich nicht bei deinem Gesprächspartner, sondern viel mehr bei sich selbst. Kannst du dabei wirklich zuhören?

Aktives Zuhören üben

Wirkliches Zuhören erfordert ein bisschen Disziplin und das können wir üben. Probier doch einmal aus, wie leicht oder schwer es dir fällt, deinem Partner aktiv zuzuhören:

Übung

  1. Setzt euch gegenüber – Setzt euch einmal gegenüber, so dass ihr miteinander Blickkontakt halten könnt. Dann stellt euch einen Wecker auf in 10 Minuten.
  2. Der eine sagt zwei bis drei kurze Sätze – Nun beginnt einer von euch etwas zu sagen. Es ist gar nicht so wichtig, was ihr sagt. Es geht nur darum, überhaupt etwas zu sagen. Redet über das Wetter, über deinen neuen Mantel oder über den Hund. Beschränkt euch zu Beginn auf einen längeren oder zwei bis drei kurze Sätze.
  3. Der andere wiederholt den Inhalt des Gesagten – Die Aufgabe des anderen ist es nun, genau das zu wiederholen, was der erste zuvor gesagt hat. Dabei geht es nicht darum, jedes Wort zu wiederholen, sondern mit den eigenen Worten den Sinn so genau zu beschreiben, wie möglich. Dabei beginnt ihr mit dem Satz: “Du sagst, dass …” oder “Du meinst, dass …”.

Nach 10 Minuten wird getauscht.

Es ist tatsächlich nicht so leicht, aktiv zuzuhören

Bei dieser kleinen Übung wirst du merken, wie schwierig es sein kann, genau das zu wiederholen, was du gerade gehört hast. Je komplizierter und umfangreicher das Gesagte ist, desto schwieriger wird es. Derjenige der zuerst gesprochen hat, kann nicken, wenn er sich richtig wiederholt sieht oder aber das Gesagte nochmals sagen, falls es falsch wiederholt wurde.

Tauscht euch hinterher kurz aus

In jedem Fall solltet ihr nach der Übung kurz darüber reden, wie ihr jeweils diese Übung empfunden habt. Aber seid ein bisschen behutsam: Wenn wir spüren, dass unser Partner uns nicht richtig zuhört oder uns missversteht, können wir ziemlich wütend werden. Versucht also, das Ganze wirklich als eine Übung zu sehen und vermeidet es, zu streiten.

Besser keine heiklen Themen für diese Übung

Wählt bitte für diese Übung keine “heiklen” Themen. Also sag bitte nicht bei dieser Übung all das, was du deinem Partner immer schon sagen wolltest und vermeide bitte auch Vorwürfe, Angriffe oder Kritik. Es geht hier wirklich nur darum, das aktive Zuhören zu üben – mehr nicht.

Es geht beim Aktiven Zuhören nicht darum, recht oder unrecht zu haben

Tipp

Es ist manchmal sehr hilfreich, für den Anfang eine neutrale Person dabei zu haben, die als unbeteiligter Dritter die Wiederholungen objektiv überprüfen kann.

Bitte beachtet, dass es beim aktiven Zuhören nicht darum geht, recht zu haben. Das Entscheidende hierbei ist, dass ihr euch gegenseitig überprüft, wie gut ihr einander zuhört und wie gut ihr einander versteht. Also verbeißt euch bitte nicht in einzelne Sätze, um darüber stundenlang zu diskutieren. Darum geht es nicht. Im Zweifelsfall hat bei dieser Übung immer derjenige recht, der den Ursprungssatz geäußert hat. Es ist die Aufgabe des Zuhörenden, sich bei dieser Übung so auf den anderen einzustellen, dass dieser seine Worte richtig wiedergegeben sieht.

 

Es gibt Menschen, die, wenn sie erst einmal zu reden begonnen haben, gar nicht mehr aufhören. Und es gibt Gesprächspartner, die sich selbst gerne hinter den Redebeiträgen anderer verstecken. Für beide Fälle gilt die Regel: Keine Monologe, denn ein Monolog ist kein Gespräch.

Wenn wir mit jemanden reden, verstreicht nicht nur unsere Zeit

Wenn wir mit einem anderen Menschen reden, sollten wir immer im Hinterkopf haben, dass wir auch die Zeit unseres Gegenübers verbrauchen. Wir vergessen leider zu oft, dass in einem Gespräch nicht nur unsere eigene Zeit verstreicht, sondern auch die des anderen. Deshalb ist es wichtig, sich ab und zu einmal klar zu machen, dass der Gegenüber einem selbst Zeit schenkt. Geh mit dieser Zeit also sorgsam um und nutze das Geschenk nicht aus. Es ist nicht verwunderlich, wenn der andere keine Lust mehr hat, mit uns zu reden, wenn nur wir reden wollen und er oder sie nicht zu Wort kommt.

Unterschiedliche Redetypen sind hier besonders gefordert

Es gibt sehr unterschiedliche Gesprächstypen. Der eine ist lebhaft und sehr gesprächig, ein anderer eher ruhig und zurückhaltend, eine ist wortgewandt, wieder eine andere verschwiegen. Solche unterschiedlichen Charaktereigenschaften führen oft zu einem Ungleichgewicht bei den Gesprächsanteilen, mit denen beide zunächst ganz zufrieden sind. Hier gilt es aber vor allem in Beziehungen, darauf zu achten, dass sich ein solches Ungleichgewicht nicht dauerhaft manifestiert und sich so z.B. bei eher schweigsamen Personen über die Zeit vieles anstaut.

Es geht darum, Verantwortung für die Kommunikation in eurer Partnerschaft zu übernehmen

Es geht nicht darum, sich selbst zu verbiegen oder vollkommen zu ändern, um z.B. als eher schweigsamer Mensch nun zum großen Redner zu werden. Viel wichtiger ist, zu erkennen, dass zur Kommunikation in einer Partnerschaft immer zwei Menschen gehören. Einer allein kann eine funktionierende Kommunikation nicht aufrechterhalten. Deshalb müssen sich in einem gewissen Maße auch beide Lebenspartner einbringen. Nur so kann eure Kommunikation dauerhaft effektiv sein. Verantwortung für die Beziehung zu übernehmen, heißt auch, sich verantwortlich für eine effektive Kommunikation zu fühlen. Und da ist der eher stille Teil gefordert, etwas mehr zu sagen und der eher lebhafte Teil, dem anderen mehr Raum zum Reden zu geben.

Achtet auf ein Gleichgewicht im Gespräch

Natürlich gibt es bei uns allen Phasen im Leben, in denen wir ein besonders großes Redebedürfnis haben, z.B. wenn es uns nicht gut geht oder wir an einem Problem arbeiten. Dann ist es auch in Ordnung, mehr zu reden als der andere. Aber wir sollten das nicht überstrapazieren. Ein Gespräch ist nun einmal ein Vorgang zwischen mindestens zwei Menschen. Und es sollte möglichst ein Gleichgewicht zwischen den Gesprächsteilnehmern bestehen. Darauf gilt es zu achten.

 

Viele von uns merken es schon selbst gar nicht mehr, dass wir andere Menschen unterbrechen. Wir vervollständigen die Sätze des anderen oder sprechen mitten in den Satz desjenigen, der gerade redet. So wird im Zweifelsfall der Lautere oder der Temperamentvollere von euch das Gespräch führen. Damit aber erreicht ihr aber kein Miteinander, sondern eher ein Gegeneinander.

Den anderen ausreden zu lassen, erfordert ein bisschen Disziplin

Lasse dein Gegenüber ausreden und fordere dasselbe ein. Wir müssen uns immer wieder daran erinnern, weil wir es vielleicht gewohnt sind, entweder selbst zu unterbrechen oder weil wir uns damit abgefunden haben, unterbrochen zu werden. Und so müssen wir ein bisschen Disziplin aufbringen, um diese Regel konsequent einzuhalten.

Ausreden lassen, heißt zuhören

Die Aufforderung, deinen Lebenspartner ausreden zu lassen, beinhaltet auch die Aufforderung, dem anderen zuzuhören. Du kannst dich selbst schon so sehr mit dem beschäftigen, was du sagen willst, dass du vielleicht gar nicht mehr genau verstehst, was der andere eigentlich sagt. Dann kann dieser zwar vielleicht ausreden, hat aber nichts davon. Ausreden lassen, heißt deshalb auch, dem anderen für die Dauer seiner Äußerungen aufmerksam zuzuhören.

Wenn dir das ausreden lassen sehr schwer fällt

Wenn du wirklich befürchtest, deine Ideen zu vergessen, schreib sie einfach auf! Dann kannst du gelassen zuhören und später kurz auf deine Notizen schauen und alles sagen, was dir wichtig ist.

Manchmal liegt es einfach an unserem Temperament, dass wir andere Leute unterbrechen. Dann können wir es kaum abwarten, bis wir selbst etwas sagen können, es geht uns zu langsam und wir befürchten vielleicht, unsere Ideen zu vergessen. Übe dich trotzdem in Geduld. So schwer es fällt. Damit tust du deinem Gegenüber und eurer gemeinsamen Gesprächskultur etwas Gutes.

Manchmal passiert es uns doch

Hin und wieder werden wir es vielleicht auch mit der größten Anstrengung nicht schaffen, den anderen ausreden zu lassen. Sei dann nicht zu streng zu dir. Das kann jedem passieren. Auch du wirst hin und wieder von anderen unterbrochen werden. Versuch es einfach immer wieder erneut.

Falls du wieder einmal versehentlich in das Wort des anderen fällst, entschuldige dich. Damit zeigst du deinem Gegenüber Respekt. Wenn du selbst unterbrochen wirst, bitte freundlich aber bestimmt darum, ausreden zu dürfen. In der Regel wird der andere sich dann bei dir entschuldigen.

 

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