Das Unterbewusstsein – eine Einführung

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Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise für die Existenz eines Unterbewusstseins. Dennoch gehen die meisten psychologischen Ansätze davon aus. Wir folgen hier der Annahme, das wir ein Bewusstsein einerseits und ein Unterbewusstsein andererseits haben.

Durch den Einsatz von Mentaltechniken kannst du die Kraft deines Unterbewusstseins nutzen. Damit du diese Kraft möglichst optimal nutzen kannst, ist es hilfreich, zunächst einiges über das Unterbewusstsein zu erfahren.

Der Unterschied: Unterbewusstsein und Unbewusstes

Es wird häufig auch die Unterscheidung zwischen dem Unterbewusstsein – auch Vorbewusstsein genannt – und dem Unbewussten gemacht.

Der Unterschied liegt darin, dass wir auf unser Unbewusstes willentlich so gut wie keinen Zugriff haben.

Viele unserer lebensnotwendigen Funktionen laufen gänzlich unbewusst ab.

So denkst du z.B. weder über Ihre Blutzirkulation noch über Ihre Verdauung nach – das funktioniert wie von allein. Aber auch in deiner Psyche befinden sich einige Bereiche in den Tiefen deines Unbewussten. Diese tiefenpsychologische Ebenen können wir in der Regel nur durch z.B. psychoanalytische Verfahren oder in der Hypnose erreichen.

Im Folgenden soll es hier aber vor allem um das Unterbewusstsein gehen.

Was zeichnet das Unterbewusstsein aus?

Unser Unterbewusstsein ist die Summe aller Vorstellungen, Erinnerungen, Eindrücke, Motive, Einstellungen und Handlungsbereitschaften, die in uns sind, die aber zur Zeit nicht aktiv sind.

Alles was im Moment aktiv ist, ist uns bewusst. Unterbewusst spielen aber all die inaktiven Elemente unserer Psyche in unser tägliches Tun und Denken.

Ein Beispiel: Drohendes Verkehrschaos?

Wenn du lernst Auto zu fahren, musst du viele Dinge gleichzeitig tun. Am Anfang fällt uns das schwer.

Wir müssen üben jeden Handgriff bewusst tun. Mit der Zeit automatisieren sich all diese Dinge und du brauchst gar nicht mehr darüber nachzudenken, was du tun musst, wenn du z.B. abbiegen willst.

vollautomatisch

Dir ist das Autofahren in Fleisch und Blut übergegangen oder besser gesagt: Dein Unterbewusstsein steuert nun viele deiner Handgriffe automatisch, während du dich auf andere Dinge konzentrieren kannst.

Was dein Unterbewusstsein noch kann

Unser Unterbewusstsein hat auch die wichtige Funktion, die Dinge wahrzunehmen, die wir bewusst nicht alle aufnehmen können.

Überlege einmal, wie viele Eindrücke in jedem Moment auf dich einströmen – visuelle und akustische Reize, wie Farben, Formen, Bilder, Töne, Geräusche und Stimmen, aber auch sensitive Reize, wie z.B. Berührungen, ein kalter oder warmer Luftzug, Schmerzen usw. Denke auch an Gerüche, Stimmungen und vielfältigste andere deiner Wahrnehmungen und Eindrücke.

Wie viel aber davon nimmst du normalerweise tatsächlich wahr? Einen winzigen Bruchteil. Und das ist auch gut so, sonst würden wir völlig überfordert wohl alle durchdrehen.

Übung: Was kann dein Bewusstsein?

Setze dich einmal für einen Moment ruhig hin. Stelle dir eine Zeitschaltuhr auf drei Minuten. Nun versuche ganz konzentriert alles um dich herum wahrzunehmen – alles, was du siehst, hörst, fühlst, riechst und schmeckst.

Finde heraus, wie viele Dinge du gleichzeitig wahrnehmen kannst und registriere einmal, wie viel du im Normalfall überhaupt nicht wahrnimmst.

Unser Unterbewusstsein weiß manchmal viel mehr als wir

Weil unser Unterbewusstsein sehr viel mehr aufnimmt, als wir bewusst registrieren, kann es uns in entscheidenden Momenten z.B. den Weg weisen.

Das nennen wir dann Intuition.

Dann macht sich unser Unterbewusstsein durch eine Stimme im Kopf oder durch ein komisches Gefühl im Bauch bemerkbar.

Hin und wieder spüren wir auch bei einer anstehenden Entscheidung, wofür wir uns entscheiden müssen, ohne es rational erklären zu können. Oder wir spüren instinktiv eine drohende Gefahr. Manchmal kommen auch ganz plötzlich in uns Gefühle auf und wir müssen ohne ersichtlichen Grund weinen oder lachen. Oder wir fühlen uns scheinbar grundlos zu einer fremden Person sehr hingezogen, die wir kaum kennen.

richtungsweisend

In all diesen Situationen übernimmt unser Unterbewusstsein für kurze Momente die Führung.

Nutze dein Unterbewusstsein und deine Intuition

Wir können uns das Wissen und die Kraft unseres Unterbewusstseins zu Nutzen machen, wenn wir lernen zu verstehen, was es uns sagen will und wie das Unterbewusstsein arbeitet.

Wir müssen dafür einerseits die Impulse unseres Unterbewusstseins wahrnehmen, um uns dann bewusst entscheiden zu können, diesem Impuls zu folgen oder nicht. Andererseits können wir unserem Unterbewusstsein selbst Botschaften vermitteln.

Unser Unterbewusstsein hat sehr viel Macht und Einfluss auf uns und unser Leben. Wenn wir lernen, diesen Einfluss mehr und mehr für unsere Zielsetzungen zu nutzen, finden wir in unserem Unterbewusstsein Hilfe und Unterstützung.

Der Einfluss des Unterbewussten

Dein Unterbewusstsein hat z.B. Einfluss auf folgende Bereiche deines Lebens:

  • auf deine Verhaltensweisen und Reaktionen
  • auf deine Einstellungen und Überzeugungen
  • auf deine Wahrnehmung
  • auf die Bedeutung, die du den Dingen gibst, die geschehen
  • auf deine Gesundheit und Ihr Wohlbefinden,
  • auf deine Leistungsfähigkeit und deine persönlichen Erfolge.

Unser Unterbewusstsein lässt uns beispielsweise bestimmte Dinge sagen, die wir mit ein bisschen mehr Überlegung so nicht gesagt hätten. Oder es lässt uns Dinge vergessen, die wir uns vorgenommen hatten. Oder es sorgt dafür, dass wir eine bestimmte Entscheidung treffen, die wir vom Kopf her nicht erklären können. Unser Unterbewusstsein lässt uns manchmal auch zu einem bestimmten Buch greifen, in dem wir eine für uns wichtige Botschaft finden. Oder es versucht uns durch Unwohlsein, Erkrankungen oder ähnlichem von etwas abzubringen, z.B. einem Ziel oder von zuviel Arbeit.

Die Macht deines Unterbewusstseins muss dir keine Angst machen

Die Erkenntnis darüber, wie groß der Einfluss unseres Unterbewussten auf unsere Handlungen und Aktivitäten ist, ist nur so lange beängstigend, wie wir unser Unterbewusstsein als etwas Fremdes und Bedrohliches empfinden.

Wenn wir aber erkennen, dass wir unsere unterbewussten Handlungen und Einstellungen zu unserem Vorteil nutzen können, gewinnen wir ein wirklich starken Verbündeten für alles, was wir erreichen wollen.

Die wirkliche Stärke erfolgreicher Menschen liegt in ihrem Unterbewusstsein

Aus dem Hochleistungssport ist bekannt, dass Spitzensportler ihre Mentalkräfte für ihren Erfolg nutzen. Diese Menschen haben gelernt, die Macht ihres Unterbewusstseins positiv für sich zu nutzen. Aber auch wenn du nicht nach solchen Höchstleistungen strebst, kannst du dein Unterbewusstsein für deinen persönlichen Erfolg nutzen.

bewusst unbewusst

Es ist viel einfacher, wirklich erfolgreich zu sein, wenn du lernst, mit deinem Unterbewusstsein zusammenzuarbeiten.

Oft boykottieren wir uns unbewusst selbst und wundern uns, warum nichts von dem, was wir uns vornehmen, klappt. Hier gilt es herauszufinden, warum und inwieweit Ihr Unterbewusstsein gegen dich arbeitet.

Es ist nicht leicht, unser Unterbewusstsein besser kennenzulernen, gerade weil uns ja vieles nicht bewusst ist. Aber wir können uns einfach mit viel Neugier und Aufmerksamkeit selbst beobachten und so sehr viel über unser Verhalten erfahren. Weiterhin können wir auch gezielte Übungen machen, um mehr über unsere unterbewussten Prozesse zu erfahren.

Analysiere dein Verhalten

Du kannst damit beginnen, konsequent dein eigenes Verhalten zu analysieren.

Du kannst es dir zur Gewohnheit machen oder auch nur bestimmte Situationen dafür auswählen. Wenn du z.B. nach einem Streit oder einem Gespräch mit deinem Vorgesetzten im Nachhinein einmal die ganze Situation vor deinem eigenen Auge Revue passieren lässt, fallen dir vielleicht einige Verhaltensweisen auf, die dir vorher nicht bewusst waren.

Suche Feedback

Suche auch das Feedback von anderen.

Frage nach, wie deine Worte oder Taten bei anderen ankommen. Das solltest du natürlich nicht übertreiben, weil das deinen Mitmenschen dann komisch vorkommen könnte. Aber du kannst Freunde bitten, dir zu bestimmten Dingen einmal ein Feedback zu geben.

Wenn du intensiver an dir selbst arbeiten willst, kannst du auch ein Selbsterfahrungsseminar zu deiner Zielsetzung besuchen.

Erkenne deine unbewussten Einstellungen

Nicht nur deine Verhaltensweisen und Reaktionen kommen zum Großteil aus deinem Unterbewusstsein, sondern auch viele deiner Einstellungen.

Du hast in deiner Vergangenheit, z.B. durch Erziehung oder durch Vorbilder gelernt, welchen Dingen du positiv und welchen Dingen du negativ gegenüber eingestellt bist. Deine Einstellungen beeinflussen nun unbewusst deine Verhaltensweisen und Entscheidungen.

Übung: Unbewusstes erkennen

Schreibe spontan und ohne viel nachzudenken auf, welche Begriffe du mit den folgenden Themen verbindest:

  • Menschen
  • Männer
  • Frauen
  • Liebe
  • Arbeit
  • Erfolg
  • Geld
  • Versagen
  • Fehler

Du kannst diese Liste nach Belieben erweitern.

Du erkennst durch diese Übung schnell, in welchen Bereichen du vielleicht negative und wo du positive Grundüberzeugungen hast, die unbewusst auf deine Handlungen und dein Denken wirken.

Wobei dir dein Wissen über unbewusste Programme helfen kann

Versuche, soviel wie möglich über deine unbewussten Einstellungen herauszufinden.

Das gibt dir viele interessante Hinweise darauf, warum du dich in vielen Situationen auf eine bestimmt Art verhältst. Du kannst so auch erkennen, ob und warum du dich in bestimmten Bereichen vielleicht selbst boykottierst.

Wenn du z.B. in deinem Unterbewusstsein einen Glaubenssatz hast, der besagt, dass viel Geld charakterschwach macht, dann ist es nicht verwunderlich, wenn du dich selbst daran hinderst, viel Geld zu verdienen.

Damit du dein Unterbewusstsein möglichst optimal für deine Ziele und Vorhaben nutzen kannst, solltest du die wesentlichen Eigenschaften des Unterbewusstseins beachten.

Dein Unterbewusstsein ist ständig aktiv…

Unser Unterbewusstsein ist immer aktiv. Wir haben nur nicht immer Kontakt oder Zugriff darauf.

… und arbeitet auch im Schlaf

Auch wenn du schläfst, ist dein Unterbewusstsein aktiv. Es produziert Bilder und ganze Spielfilme – unsere Träume.

Wenn du dein Unterbewusstsein nutzen willst, lohnt es sich, deine Träume aufzuschreiben.

Du brauchst deine Träume nicht psychologisch zu deuten, denn oft sind die Botschaften unseres Unterbewusstseins auch klar erkennbar. Manchmal allerdings sind sie verschlüsselt. Du kannst das ein bisschen wie ein Rätsel sehen, das du lösen kannst. Finde heraus, was dir deine Träume sagen wollen. So kannst du sehr viel über dich selbst erfahren.

Den Kontakt zu deinem Unterbewusstsein kannst du trainieren

Siehe auch

Autosuggestion

Viele von uns tun sich schwer, Kontakt zu Ihrem Unterbewussten aufzunehmen. Wir sind es nicht gewohnt, auf unsere Intuition oder innere Stimme zu hören und darauf zu vertrauen, dass unser Unterbewusstsein für uns arbeitet.

Du kannst aber diesen Kontakt erlernen und systematisch üben, mit deinem Unterbewusstsein zu arbeiten.

Am besten kannst du mit deinem Unterbewusstsein im Entspannungszustand arbeiten

Viele guter Einfälle kommen uns in Situationen, in denen wir uns entspannen und abschalten – z.B. unter der Dusche oder auf einem Spaziergang.

Denke einmal daran, wie das ist, wenn dir ein Name oder ein Begriff auf der Zunge liegt und du einfach nicht darauf kommst. Wann fällt er dir in der Regel wieder ein? Z.B. auf dem Weg nach Hause oder abends im Bett vor dem Einschlafen. Wenn du dich entspannst und nicht mehr krampfhaft versuchst, auf den Namen oder Begriff zu kommen, sendet dir dein Unterbewusstsein genau das, was du willst. Weil dein Unterbewusstsein im Entspannungszustand am besten arbeitet, nutzen viele Mentaltechniken die Methode der mentalen Entspannung.

Vorsicht mit Verneinungen

Viele Mentaltrainer gehen davon aus, dass das Unterbewusstsein keine Verneinungen versteht.

Wenn du dir selbst z.B. immer wieder sagst “Ich will nicht mehr so dick sein.” bleibt demnach für das Unterbewusstsein die Botschaft “Dick sein” übrig.

Das ist eine etwas vereinfachte Darstellung, aber damit soll klar werden, wie ungünstig uneindeutige Botschaften an Ihr Unterbewusstsein möglicherweise wirken können.

Überprüfe das einmal für dich selbst.

Für dein Unterbewusstsein zählt das Heute

Wenn du möchtest, dass dein Unterbewusstsein auf eines deiner Ziele hinarbeitet, so formuliere das, was du erreichen willst immer so, als hättest du es schon erreicht. Sage “Ich wiege 70 Kilo” (oder  was dein Traumgewicht ist) oder sage dir: “Ich bin Abteilungsleiter.” (wenn das die Position ist, die du anstrebst).

Dadurch dass du die Botschaft so formulierst, als wäre das Ziel bereits Wirklichkeit, wird dein Unterbewusstsein sofort darauf hinarbeiten, dieses Ziel real werden zu lassen.

Dein Unterbewusstsein liebt Bilder

Wie du auch schon an dem Phänomen der Träume sehen kannst, liebt das Unterbewusstsein die Sprache der Bilder. Setze deshalb Bilder und detailreiche Beschreibungen dessen ein, was du erreichen willst.

Male dir z.B. die Situation aus, in der du dein Ziel erreicht hast, in allen Details. Weil das Unterbewusstsein durch Bilder stark motiviert und angeregt wird, lässt sich z.B. auch die Methode der Visualisierung nutzbringend einsetzen.

Dein Unterbewusstsein will immer dein Bestes

Auch wenn wir zunächst vieles, was uns unser Unterbewusstsein zu sagen versucht, nicht verstehen und wenn wir uns vielleicht auch oft über unsere unbewussten Handlungen ärgern – eines ist wichtig:

Dein Unterbewusstsein will nur dein Bestes. Du handelst in der Regel immer nach besten Wissen und Gewissen. Es kann nur sein, dass die grundlegenden Botschaften für deine Vorhaben ungünstig sind.

Ein Beispiel

Wenn du als Kind immer wieder gehört hast, dass du unsportlich bist, dann glaubst du vielleicht wirklich daran. Wenn du einen solchen Glaubenssatz in dir hast, kann es sein, dass dein Unterbewusstsein alle deine Versuche, Sport zu treiben boykottiert, z.B. mit Unlust, Vergesslichkeit oder sogar mit Krankheiten. Es will dich so vielleicht vor Enttäuschungen oder Hänseleien schützen.

Viele solcher alten Programme kannst du aber mit neuen Botschaften an dein Unterbewusstsein verändern.

Literatur zum Thema:

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