7 Tipps für ein effektiveres Lesen

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 Sowohl im Beruf als auch im Privatleben haben wir immer mehr Informationen zu verarbeiten. Bücher, Fachzeitschriften, Berichte, Artikel im Internet, und, und, und – alles will gelesen, verstanden und gemerkt werden. Viele Menschen wünschten sich, sie könnten schneller lesen, damit sie mehr Informationen in weniger Zeit bewältigen können. Und in der Tat gibt es dazu verschiedene erfolgversprechende Strategien und Techniken.

Wir stellen Ihnen hier 7 Tipps vor, mit denen Sie in Zukunft schneller und wirkungsvoller lesen und mehr behalten können.

Tipp 1: Entspannen Sie sich

In einem lockeren und entspannten Zustand können wir am besten lernen und verstehen. Überlegen Sie einmal selbst – wann können Sie Informationen besser aufnehmen: Wenn Sie unter Druck stehen, Ihre Muskeln verspannt sind, Sie keine Zeit haben und alles über Ihnen zusammenbricht oder wenn Sie locker und ruhig sind, sich Zeit nehmen und die Sache gelassen angehen? Aber: Wie wird man gelassen und entspannt? Eine Antwort auf diese Frage geben uns unsere Gehirnströme.

Die Ströme in unserem Gehirn schwingen abhängig von unserem mentalen Zustand in unterschiedlichen Frequenzen. Gerade wenn wir entspannt und gelöst sind, produziert unser Gehirn die sogenannten Alpha-Frequenzen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass wir Informationen am besten verarbeiten können, wenn wir in diesem Alpha-Zustand, also besonders entspannt sind.

Wie können wir unsere Gehirnwellen nun aber dazu bringen, in den Alpha-Zustand zu gehen? Dazu gibt es verschiedene Methoden, z.B.:

  • Stellen Sie sich vor, Sie würden mühelos einen Apfel auf Ihrem Hinterkopf balancieren. Wenn Sie das für eine halbe Minute konzentriert machen, geraten Sie früher oder später in den Alpha-Zustand.
  • Schließen Sie die Augen und zählen Sie konzentriert von 20 rückwärts bis 1. Wenn Sie bei eins angekommen sind, dann produziert Ihr Gehirn wahrscheinlich schon Alpha-Wellen. Falls nicht, einfach noch einmal zurückzählen.
  • Defokussieren Sie Ihre Augen – damit ist gemeint, den Blick nicht mehr scharf auf einen Gegenstand zu richten, sondern einfach verschwimmen zu lassen – und schauen Sie leicht schräg nach oben in die Ferne. Nach einiger Zeit kommen Sie in den Alpha-Zustand.

Tipp 2: Machen Sie sich zu Beginn Ihr jeweiliges Leseziel klar

Kennen Sie das? Wenn man sich ein neues Auto gekauft hat, dann sind die Straßen plötzlich voll mit diesem Fahrzeugtyp oder wenn wir anfangen, uns für ein bestimmtes Hobby zu interessieren, dann entdecken wir in der Zeitung plötzlich Werbung zu diesem Thema, die wir früher einfach überblättert haben.

Unsere Wahrnehmung arbeitet mit sogenannten “Filtern”. Diese Filter filtern aus der Flut an Reizen, die uns ständig umgeben, nur das heraus, was gerade für uns interessant ist. Diesen Umstand können Sie auch für das Lesen nutzen. Definieren Sie dazu Ihr Leseziel im Vorfeld, so dass Ihre Wahrnehmungsfilter genau die Informationen herausfiltern können, die wichtig für Sie sind.

Am besten schreiben Sie vor dem Lesen einige Fragen auf, die dieses Buch, dieser Artikel oder diese Internetseite Ihnen beantworten sollen. Es reicht aber auch, solche Fragen im Geiste zu formulieren. Was erwarten Sie an Antworten aus der Lektüre? Welche Informationen brauchen Sie? Wenn Sie diese Frage geklärt haben, dann vergrößern Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Sie die nützlichen Informationen in Ihrem Lesestoff finden.

Hier erfahren Sie, wie Ihnen das Vertrauen beim Lesen hilft und warum Sie nur Romane von vorne nach hinten durchlesen sollten.

Tipp 3: Haben Sie Vertrauen

Viele Menschen setzen sich selbst beim Lesen bewusst oder unbewusst unter einen großen Erfolgsdruck: “Wenn ich etwas lese, dann muss ich es auch hinterher haarklein verstanden haben. Und zwar jedes Detail.” Leider funktioniert unser Gehirn so nicht. Das Vorhaben ein Buch nach einmaligem Lesen voll und ganz erfasst zu haben, ist im Normalfall von vornherein zum Scheitern verurteilt.

Aber es gibt ein wirksames Gegenmittel gegen diesen inneren Druck, den sich viele Menschen beim Lesen machen, und dieses Gegenmittel heißt: Vertrauen.

Haben Sie das Vertrauen, dass sowohl Ihr Gehirn als auch Ihr Unterbewusstsein die für Sie wichtigen Informationen aus jedem Lesestoff herausfiltern werden. Gerade unser Unterbewusstsein nimmt sehr viel mehr auf, als wir rational erfassen können und präsentiert uns das Wissen dann im geeigneten Augenblick.

Die Methode Photo Reading nutzt die Fähigkeit des Unterbewusstseins sogar dazu, um ganze Buchseiten in Sekundenschnelle gleichsam mental zu fotografieren.

Wenn Sie mit der Erwartung oder mit dem Zwang an ein Buch herangehen, alles verstehen und behalten zu müssen, dann erzeugen Sie einen Druck, der ” Tipp 1: Entspannen Sie sich” genau zuwider läuft.

Also: Bleiben Sie locker und gelassen und haben Sie Vertrauen darin, dass Ihr Unterbewusstsein das Wichtigste für Sie aus der Lektüre herauslesen wird.

Tipp 4: Überfliegen Sie Ihre Lektüre

Viele Menschen lesen Fachbücher oder Ratgeber genauso wie Romane: vorne mit der ersten Seite beginnen und dann das Buch Seite für Seite durcharbeiten. Leider ist das, was vor allem für die sogenannte “Schöne Literatur” – also Romane, Geschichten oder Gedichte gedacht ist, bei Fach- und Sachbüchern nicht besonders geeignet. Dieses Vorgehen führt nämlich leider oft dazu, dass viele mit der ersten Seite beginnen, bis Seite 10 oder 20 weiterlesen und das Buch dann weglegen und nie mehr anrühren. Meistens stehen die wichtigsten Informationen aber gerade nicht auf den ersten paar Seiten. Wenn Sie also guten Willens sind, und Ihr Buch von vorne beginnen, aber dann schnell aufgeben, werden Sie das Wichtigste wahrscheinlich verpassen.

Es gibt eine viel bessere Methode für das Lesen von Informationstexten jeder Art: Überfliegen Sie Ihre Lektüre zuerst. Lesen Sie bei einem Buch den Klappentext. Schauen Sie sich das Inhaltsverzeichnis genau an. Überfliegen Sie alle Überschriften oder Zwischenbemerkungen, wie Graphiken, Kästchen oder Marginalien (Seitenrandhinweise). Blättern Sie einfach ein bisschen herum und tauchen Sie selektiv dort ein, wo etwas für Sie interessant ist und hören Sie auf, wenn Sie etwas nicht mehr interessiert. Sie müssen ein Informationsbuch oder -text nicht von vorne nach hinten lesen. Entscheidend ist, dass Sie die Informationen bekommen, die Sie suchen.

Ein guter Tick ist auch, jeweils die ersten und letzten Absätze eines Buchkapitels zu lesen, denn am Anfang erfährt man oft, worum es geht und am Ende kann man die Schlussfolgerungen oder sogar eine Zusammenfassung lesen. Versuchen Sie es ruhig einmal.

Lesen Sie ein Fachbuch oder einen Ratgeber also eher wie eine Zeitung. Wenn Sie der Sportteil am meisten interessiert, dann blättern Sie zuerst zum Sportteil.

Mit unseren letzen drei Tipps erfahren Sie, wie Sie Ihre Lesegeschwindigkeit verbessern und das Gelesene besser behalten können.

Tipp 5: Mehrere Wörter auf einmal erfassen

Der Vorgang des Lesens ist ein schrittartiges Springen von Wort zu Wort. Auch wenn es uns eigentlich wie eine fließende Augenbewegung vorkommt, so hüpfen unsere Augen in Wirklichkeit, etwa so:

Nun dauert es viel länger, wenn man tatsächlich von jedem Wort zum nächsten springt, also wenn man größere Abschnitte erfassen kann. Und tatsächlich kann es unser Gehirn besser: Wir müssen gar nicht jedes Wort einzeln betrachten, sondern wir können mehrere Wörter auf einmal wahrnehmen und verstehen. Das braucht ein bisschen Übung, aber es geht.

Sie springen dann praktisch nicht mehr von Wort zu Wort, sondern von Wortgruppe zu Wortgruppe und erfassen so zwei, drei oder auch mehrere Wörter auf einmal. Dazu ist es hilfreich, die Augen ein wenig zu defokussieren, so das die Buchstaben ganz leicht verschwommen sind.

Um das zu üben können Sie in jeden beliebigen Lesestoff mit dem Bleistift und einem Lineal senkrechte Linien einzeichnen. Dann springen Sie mit dem Auge jeweils von Linie zu Linie. So trainieren Sie Ihre Augen, bald auch ohne diese Hilfen eine Zeile nicht mehr Wort für Wort zu erfassen, sondern in zwei oder drei Sprüngen.

Fangen Sie zuerst mit drei Strichen an und üben später mit zwei Strichen. Bei ausreichender Übung ist es sogar möglich, mehrere Zeilen auf einmal zu erfassen.

Unsere Augen und unser Gehirn können mehr, als wir denken. Wir haben Lesen in der Schule aber leider auf eine Art und Weise gelernt, die nicht optimal ist. Wenn Sie diese Techniken schon in der Schule gelernt hätten, würden Sie sie heute als ganz selbstverständlich erachten und sich über jeden wundern, der auf eine andere Weise liest. Also, versuchen Sie es einfach!

Tipp 6: Vermeiden Sie beim Lesen das Zurückspringen

Außer darauf zu achten, die “Augensprünge” beim Lesen zu vergrößern, können Sie auch noch einen weiteren Geschwindigkeitskiller ausmerzen – nämlich das Zurückspringen. Wenn wir das Gefühl haben, etwas noch nicht verstanden zuhaben, springen wir oft mit unseren Augen einige Worte oder sogar Sätze zurück.

Um nun die Lesegeschwindigkeit zu erhöhen, gilt es wieder Vertrauen zu haben. Der Sinn eines Lesestoffes erschließt sich nicht in einzelnen Wörtern oder Sätzen. Auch wenn wir einzelne Wörter oder Sätze nicht verstehen, können wir trotzdem den Sinn und die Aussage unseres Lesestoffs erfassen. Es gibt also keinen Grund, mit den Augen ständig zurückzuspringen und Dinge noch einmal zu lesen.

Tipp 7: Streichen Sie wichtige Informationen im Text an und machen Sie sich Notizen

Das beste Lesen ist nichts wert, wenn man sich hinterher nicht an die Informationen erinnern kann. Eine sehr hilfreiche Methode dafür ist es, sich während des Lesens Notizen machen und die wichtigen Informationen anzustreichen.

Siehe auch

Mind Mapping

Lesen Sie also immer mit einem Stift in der Hand und streichen Sie alles an, was Ihnen wichtig erscheint. So können Sie sich hinterher auf die wichtigsten Passagen konzentrieren, wenn Sie das Buch noch einmal lesen wollen oder müssen.

Wiederholungen sind der Schlüssel zum Behalten und wenn Sie schon beim Lesen alles Wichtige anstreichen, wissen Sie später genau, welche Teile es lohnen, wiederholt zu werden.

Sie können sich während oder nach dem Lesen auch Notizen zum Gelesenen machen. Dazu eignen sich besonders Mind Maps. Dadurch, dass Sie das Gelesene mit eigenen Worten aufschreiben, verarbeiten Sie das Wissen noch einmal auf eine ganz andere Art, als beim Lesen. Das Reproduzieren des Wissens ist eine wirkungsvolle Technik, wenn Sie sich dauerhaft etwas merken wollen.

Literatur zum Thema:

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