Verlieren wir einen nahestehenden Menschen, sind Verzweiflung und Not groß.
Aber auch wenn wir als Angehöriger, Freund oder Freundin, als Bekannte oder Kollegen miterleben, dass jemand anderes trauert, kann uns das beschäftigen und unter die Haut gehen.
Dabei ist Trauer nicht beschränkt auf die Zeit kurz nach dem Verlust. Zwar meinen viele, dass die Zeit Wunden heilt. Und vielleicht ist da sogar etwas dran. Dennoch braucht es manchmal nur eine Kleinigkeit, um die Trauer wieder aufleben zu lassen. Ein bestimmter Ort, ein spezieller Satz, ein Kleidungsstück oder eine Geste lösen eine Erinnerung aus. Und plötzlich sind Schmerz und Trauer wieder sehr intensiv und voll da.
Vielfach finden wir keine Worte für die Trauer und die Erschütterung, wenn sie uns trifft. Das geht den Trauernden selbst so, aber auch Angehörigen und nahestehenden Menschen. Manchmal hilft es, wenn andere etwas in Worte fassen. Deswegen haben wir hier eine Reihe von Zitaten und Sprüchen, die vielleicht ein wenig trösten und ermutigen können.
Unsere Lieblingszitate zum Thema Trauer und Abschied
„Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.“
– Dietrich Bonhoeffer
„Nur in der Tiefe der Seele, mit Hilfe jener Kraft, die stärker ist als alle Vernünftigkeit, kann Trost und Ruhe gefunden werden.“
– Wilhelm Busch
„Der Tod ist gewissermassen eine Unmöglichkeit, die plötzlich zur Wirklichkeit wird.“
– Johann Wolfgang von Goethe
„Wenn ihr mich sucht, sucht in euren Herzen. Habe ich dort eine Bleibe gefunden, lebe ich in euch weiter.“
– Rainer Maria Rilke
„Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.“
– Irmgard Erath
„Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.“
– Jean Paul
„Hoffnung
ist nicht die Überzeugung,
dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit,
dass etwas Sinn hat,
egal wie es ausgeht. “
– Vaclav Havel
„Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist.“
– Franz Kafka
„Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang,
nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
Allein im Nebel tast ich todentlang
und lass mich willig in das Dunkel treibe…
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr
–
und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: den eignen Tod, den stirbt man nur,
doch mit dem Tod der andren muss man leben!“
– Mascha Kaléko
„Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht nicht auf irgend einem Platz, sondern im Herzen seiner Mitmenschen.“
– Albert Schweitzer
„Mit jedem Menschen sterben auch die Toten, die nur in ihm noch gelebt hatten.“
– Richard von Schaukal
„Da ist ein Land der Lebenden und ein Land der Toten. Und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe, das einzige Bleibende, der einzige Sinn.“
– Thornton Wilder
Zitate zu Trauer und Abschied
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